Editorial
In der Redaktion verändert sich gerade sehr viel, denn die Digitalisierung des Kolpingmagazins wird jetzt konkret. Im November 2018 hat die Bundesversammlung beschlossen, dass es zukünftig neben dem Printprodukt auch eine digitale Ausgabe des Kolpingmagazins geben soll. Nach der Auswertung der Leserumfrage und der Auswahl einer geeigneten Agentur, arbeiten wir jetzt intensiv, gemeinsam mit der Agentur, an der Gestaltung des digitalen Magazins. Dabei fließen die Ergebnisse der Leserumfrage, die Rückmeldungen und Wünsche der verantwortlichen AG Digitalisierung und der Kolpingjugend mit ein. Die Agentur wird anschließend mit der Programmierung der Website beginnen, die ab 2021 dann auch auf Tablet und Smartphone zu lesen sein wird.
Die Corona-Pandemie führt uns Ungleichheiten und Fehlentwicklungen in der Gesellschaft überdeutlich vor Augen. In dieser Ausgabe weisen die Referentinnen und Referenten aus dem Bundessekretariat darauf hin und sagen, wo aus ihrer Sicht dringend gehandelt werden muss. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist vor allem für Frauen und hier gerade für Alleinerziehende eine Mammutaufgabe – gerade unter den aktuellen Bedingungen. Selbstständige in der Insolvenz, Schwierigkeiten bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz, schändliche Zustände in der Fleischindustrie, unhaltbare Bedingungen in Flüchtlingsunterkünften. Die Liste lässt sich fortführen.
Wenn jüdische Jugendliche im Jahr 2020 Bedenken haben, dass ihr Bild und ihr vollständiger Name im Magazin erscheint, dann ist das erschreckend. Antisemitische Übergriffe nehmen in Deutschland wieder zu. Drei Jugendliche erzählen, wie der auch in ihrem nächsten Umfeld spürbare Antisemitismus ihr Leben beeinflusst und wie sie damit umgehen.
In dieser Ausgabe beschließen wir mit dem dritten und letzten Bericht unsere kleine Serie anlässlich des 30. Jahrestages der deutschen Einheit. Im Interview berichten drei engagierte Kolpingmitglieder über das Kolpingleben in Ostdeutschland heute und wie die DDR-Zeit die Entwicklung beeinflusst hat.
Herzlichen Gruß und Treu Kolping
Dein Georg Wahl
Stellvertretender Chefredakteur
georg.wahl(at)kolping.de
Beilagen
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Totengedenkenn
Totengedenken
Für die Verstorbenen unserer Gemeinschaft feiern wir am 12. August, am 9. September, am 14. Oktober und am 11. November um 10 Uhr die Heilige Messe in der Minoritenkirche in Köln.
“Weil der Mensch Gottes Ebenbild in sich trägt, liebt er; weil Gott Liebe ist, findet der Mensch sein Ziel auch nur in Gott. Religion ist das Fundament im Menschen, und nur sie allein gibt ihm ein würdiges Ziel und führt zu würdiger Vollendung.”