Die wichtigsten Inhalte des islamischen Glaubens werden oft als die „fünf Säulen des Islam“ bezeichnet. Sie stehen im Koran und bilden die zentralen Lebensregeln für alle gläubigen Muslime. Als Gebote sollen sie die Menschen in allen Lebensbereichen zu gutem Handeln bewegen. Zu den fünf Säulen zählen das öffentliche Glaubensbekenntnis (schahada), das rituelle Gebet fünfmal am Tag (salah), das Fasten im Monat Ramadan (siyam), die soziale Spende als Pflichtabgabe der Wohlhabenden für gute Zwecke (zakat) und die Wallfahrt nach Mekka (hadsch), die jeder Muslim, der körperlich und finanziell in der Lage dazu ist, mindestens einmal im Leben antreten soll.

Junia (Röm 16,7)
Paulus erwähnt Junia mit Andronikus im Römerbrief. Beide werden von ihm als „angesehen unter den Aposteln“ bezeichnet. Junia ist dabei aus zweierlei Perspektive interessant: Zum einen herrschte lange Zeit Uneinigkeit darüber, ob es sich um einen weiblichen oder doch um einen männlichen Namen handelt. So sprechen ältere Bibelübersetzungen von der männlichen Form Junias, während moderne Übersetzungen von einem Frauennamen ausgehen. Zum anderen steht die von Paulus genutzte Formulierung im Fokus: War Junia unter den Aposteln anerkannt oder zählte sie gar zu ihnen? Mittlerweile sind sich die meisten Bibelwissenschaftler einig, dass Junia im Urchristentum tatsächlich eine leitende Funktion innehatte.

Der Begriff kommt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie Diener oder Helfer. In der katholischen Kirche war das Diakonat lange Zeit Priesteramtskandidaten vorbehalten. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil gibt es daneben auch wieder ein eigenständiges Diakonenamt, das auf Lebenszeit gilt. Bewerber müssen sich hierbei nicht zum Zölibat verpflichten, sondern können auch verheiratet sein. Diakone haben soziale und pastorale Aufgaben: Sie unterstützen den Priester beim Feiern der Messe, können aber auch selbstständig taufen oder beerdigen. Dies kommt durch den Priestermangel immer häufiger vor. Im Rahmen des Synodalen Weges wird derzeit auch über das Diakonat für Frauen diskutiert. 

Wenn wir die Nase unter den Wasserhahn halten, riechen wir – nichts. Das ist auch einleuchtend, denn Wasser ist geruchlos. Wie kommt es also, dass es nach einem Sommerregen so herrlich duftet? Diese Frage glauben US-Forscher geklärt zu haben – und zwar mithilfe extremer Zeitlupen-Aufnahmen von Regen, der auf die Erde prasselt. Die Aufnahmen zeigen, dass die Regentropfen im Moment des Aufpralls kleine Luftbläschen bilden, die mit Partikeln der Erdoberfläche gefüllt sind. Sobald die Tropfen in der Luft zerplatzen, verbreiten sich die darin enthaltenen Aromen: ein Alkohol, der von Bakterien im Boden produziert wird, ein gelbes Pflanzenöl sowie Ozon. Der dabei entstehende Duft hat sogar einen Namen: Petrichor.

• Die Lehre der Sonnenuhren heißt Gnomonik.

• 90 Prozent des weltweiten Regens geht über dem Meer nieder.

• Eine Träne wiegt etwa 15 Milligramm.