Wie viele Religionen es gibt, weiß niemand so genau. Neben vielen kleineren Glaubensformen gibt es nur wenige Religionen, die weltweit verbreitet sind. Zu den sogenannten Weltreligionen zählt auch der Buddhismus – obwohl dieser ganz ohne Gott auskommt! Wir als Christen glauben an einen allmächtigen Schöpfergott. Im Buddhismus wird Buddha zwar als besonders weiser Mensch verehrt, er gilt aber für die meisten Gläubigen nicht als Gott. Der Buddhismus ist deshalb auch keine "Offenbarungsreligion", die auf einer göttlichen Schrift beruht. Trotzdem gibt er Antworten auf die großen Fragen, etwa den Sinn des Lebens. So wird der Buddhismus weithin als Religion bezeichnet, auch wenn viele Gläubige lieber von einer Lehre sprechen.

Euodia und Syntyche (Phil 4,2)

Euodia und Syntyche konnten sich so gar nicht riechen. Worum es in dem Streit zwischen den beiden Frauen ging, ist auch mehr als 2.000 Jahre später noch ein Geheimnis. Fakt ist: Der Apostel Paulus fordert Euodia und Syntyche in seinem Brief an die Philipper dazu auf, endlich „im Sinne des Herrn“ zu sein. Er ermahnt beide Frauen gleichermaßen zur Versöhnung – unabhängig davon, wer schuld an der Auseinandersetzung ist. Damit werden sie zu einem Sinnbild: Auch wenn wir guten Glaubens sind, können wir uns Zwietracht und Missgunst oft nicht ganz entziehen. Dann liegt es an uns, über den eigenen Schatten zu springen und einander zu vergeben.

Schon seit dem frühen Christentum berichten Menschen immer wieder davon, dass ihnen die Muttergottes erschienen ist. Daraus entsteht oft eine örtliche Verehrung – bevor man jedoch von einem offiziellen Wallfahrtsort sprechen kann, ist eine strenge Prüfung durch den örtlichen Bischof notwendig. Generell steht die katholische Kirche solchen Ereignissen recht vorsichtig gegenüber. Weltweit hat sie bisher nur 15 Pilgerstätten anerkannt, z. B. Lourdes in Frankreich. Papst Franziskus sagte einmal: „Maria ist eine Mutter, die uns alle liebt, aber keine Oberpostbeamtin, die täglich Botschaften schickt.“ Dementsprechend gehören Marienerscheinungen auch nicht offiziell zur Lehre der katholischen Kirche.

Ein Buch von Förster Peter Wohlleben hat neulich für ordentlich Aufruhr gesorgt. Darin beschreibt er, wie sich Bäume in einer eigenen Sprache unterhalten können. Gibt es tatsächlich ein „Wood-Wide-Web“? Die Forschung hierzu ist jung: Viele Wissenschaftler vermuten, dass Bäume mithilfe von Duftbotschaften und über ein unterirdisches Pilznetzwerk kommunizieren. Ein echtes „Gespräch“ ist hierbei vielleicht etwas missverständlich. Vielmehr geht es um den Austausch von Nährstoffen, die Informationen – beispielsweise zu Schädlingen oder Wassermangel – von Baum zu Baum tragen.

• Koalas bekommen Schluckauf, wenn sie gestresst sind. Hicks!

• In Japan ist „Waldbaden“ eine anerkannte Therapieform.

• Buddha hieß ursprünglich Siddhartha Gautam Tonia.