Top-Thema: Ich bin dann mal weg!

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Warum feiern wir eigentlich Allerheiligen?

An Allerheiligen, den wir am 1. November begehen, feiern wir – wie der Namen schon sagt – alle Heiligen, die es gibt. Und davon gibt es mehrere Tausende – also ganz schön viele. Das hat sich schon Papst Gregor IV. im Jahr 835 gedacht. Und weil es für die ganzen Heiligen damals schon nicht genug Kalendertage gab, hat sich Papst Gregor überlegt, alle Heiligen an einem Tag zu verehren – quasi ein Rundumschlag. Viele Katholik*innen gedenken an diesem Tag auch ihren Verstorbenen. Eigentlich ist dafür Allerseelen vorgesehen, der direkt nach Allerheiligen kommt. Weil aber Allerseelen kein gesetzlicher Feiertag ist, Allerheiligen aber schon, nutzen viele den freien Tag, um ihre Verstorbenen auf dem Friedhof zu besuchen.

Gerd Altmann/Pixabay

Debora

Debora ist eine der wichtigsten Frauen im Alten Testament und kommt im Buch der Richter vor. Sie ist die einzige Richterin und führt dieses Amt auch aus. Sie regiert das israelitische Volk während der 20-jährigen Unterdrückung durch König Jabin von Hazor und hat deswegen auch eine wichtige politische Rolle. Debora wird im Alten Testament außerdem auch offiziell als Prophetin bezeichnet. Sie ist es, die Barak, Heerführer der Israeliten, den Auftrag Gottes übermittelt: Er soll mit 10.000 Mann gegen Jabin in den Kampf zu ziehen, um das Volk Isreal von ihm zu befreien – was auch gelingt. Dieser göttliche Auftrag, den Debora dem Alten Testament nach in Form eines Loblieds übermittelt, ist auch als das "Deboralied" bekannt. 

Deagreez/istock

Der heilige Ausguss

Wusstest Du, dass viele katholische Kirchen einen heiligen Ausguss haben? Der Fachbegriff dafür lautet Sakrarium und ist ein Waschbecken aus Stein oder aber ein Loch im Kirchenboden, das ins Erdreich führt. Aber wozu das Ganze? Für heilige Brotkrumen und Weintropfen. Bei der Wandlung verwandeln sich Brot und Wein in Leib und Blut Christi. Und manchmal passiert es, dass von diesen etwas runterfällt. Weil aber Göttliches nicht einfach weggeschmissen werden darf, werden diese in Wasser aufgelöst und dann durch das Sakrarium der Erde übergeben.

Carina Wimmer, Anna Schönhütte