Ausgabe 3-2023

Im Fokus

Alternative Wohnprojekte fürs beste Alter

Viele Menschen scheuen sich zu überlegen, wie sie im Alter wohnen möchten. Wer ein selbstbestimmtes, würde- und sinnvolles Leben führen will, sollte sich frühzeitig darum bemühen. Ein paar Modelle haben wir uns genauer angeschaut.
Ausgabe 3-2023

Im Fokus

1 von 130: Deutsche Meisterstücke

130 Ausbildungsberufe gibt's hierzulande im Handwerk. 1 davon haben wir für Dich besucht. Heute: Tischlerin Antonia Woyke (21 Jahre)
Ausgabe 3-2023

Im Fokus

Klimamobil ist gestartet

Seit Anfang Juni fährt das Klimamobil durch Deutschland. Welche ersten Erfahrungen wurden gemacht? Und wie wird sich das Klimamobil weiterentwickeln?

Editorial

Ausgabe 3-2023

"Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben."

Eigentlich müsste man … Wie oft höre ich diesen Satz. Gerne mit dem unpersönlichen "man". Er drückt die Einsicht aus, dringend an der Lebenssituation etwas ändern zu müssen und zugleich die Scheu vor den Konsequenzen. Die Folge: Es passiert nichts. Etwa wenn es gilt, sich langfristig auf ein würdevolles und möglichst selbstbestimmtes Leben im Alter vorzubereiten. Anregungen für die Auseinandersetzung mit diesem Thema geben wir in unserem Artikel über alternative Wohnmodelle.

Eigentlich müsste man … bei allem Tun auch viel konsequenter auf Nachhaltigkeit achten. Der heiße und trockene Sommer weist uns nachdrücklich auf die Folgen des Klimawandels hin, den viele Menschen immer noch nicht als Realität anerkennen wollen. Mit dem Kolping-Klimamobil leisten wir Überzeugungsarbeit, wie unser Bericht über den Projektstart zeigt.

"Einstein betrachtete es als Wahnsinn, alles beim Alten zu lassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert."

Michail Gorbatschow hat erkannt, dass derjenige, der den notwendigen Wandel versäumt, die Folgen seines Handelns tragen muss. Das galt dem DDR-Regime am Vorabend der friedlichen Revolution, aber ebenso den meisten Institutionen: Ängstliches Festklammern an überkommenen Strukturen ist selten eine erfolgreiche Strategie, um im Wandel zu bestehen. Die Folgen sind unerträgliche Lebenssituationen. Ausdruck dessen sind die Pilgerradfahrt von Missbrauchsbetroffenen nach Rom sowie die Teilnahme der katholischen Jugendverbände am diesjährigen "ColognePride", über die wir im Jugendteil X-Mag berichten.

Als Christen wissen wir, dass es immer möglich ist, im eigenen Leben, in Kirche und Gesellschaft für Erneuerung zu sorgen, wie unser Bundespräses in der Rubrik "Glaube und Leben" schreibt. Denn, so hat Adolph Kolping gesagt: "Gott hilft, wo der Mensch nur redlichen Willen zur notwendigen Tat mitbringt."

Viel Spaß beim Lesen – und Treu Kolping!

Dein Christoph Nösser

Chefredakteur

christoph.noesser(at)kolping.de

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Referent für Arbeitswelt und Soziales
Alexander Suchomsky

Vier-Tage-Woche

Eine Verkürzung der Arbeitszeit muss alle Beschäftigten im Blick haben!
Bildung
Referent für Familie und Generationen
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Den Bildungskollaps abwenden!

Wir benötigen eine Bildungsoffensive, die es den Einrichtungen ermöglicht, auf die Arbeits- und Lebenswelt gut vorzubereiten!

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Wünsch Dir was! – Wenn es Sternschnuppen regnet

Schnuffis Welt

Pro Sternschnuppe ein Wunsch – so die Faustregel. Da ist es ja ein Glück, dass im August ein wahrer Sternschnuppenschauer auf uns niederprasselt! Bis zu 100 Sternschnuppen kannst Du pro Stunde mit bloßem Auge erblicken. Aber was genau sind eigentlich Sternschnuppen? Und wieso im August? 

Euer Schnuffi

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Magazin

Garten der Religionen wirbt für Weltethos

Der Garten der Religionen in Recklinghausen ist einen Besuch wert. Neben einem 90-minütigen Rundgang über angelegte Wege vorbei an kunstvollen Stelen kann im Nebenraum der Kirche St. Franziskus die Dauerausstellung "Weltreligionen-Weltfrieden-Weltethos" besucht werden. Hierzu ist allerdings eine vorherige Anmeldung (als Gruppenbesuch) wichtig. Die Ausstellung informiert über die Grundlagen der großen Weltreligionen. Dabei werden vor allem ihre Gemeinsamkeiten herausgestellt. jf – Foto: Stiftung Weltethos/Matthias Dengler

Dampf ablassen mit dem MotzMobil

Verwöhnt, faul und fordernd – so lautet der Vorwurf, der häufig gegen die Generation Z, also die seit Mitte der 1990er-Jahre Geborenen, erhoben wird. Was ist da dran? Dieser und vielen vergleichbaren Fragen geht Dompastor Dr. Nils Petrat im MotzMobil nach. Das "MotzMobil" ist ein gelbes Checker-Taxi, in das Leute wie Du und ich einsteigen, um sich zu verschiedenen Alltagsthemen den Frust von der Seele zu reden. Pfarrer Petrat versucht am Ende, die Kommentare der "Motzer" einzuordnen und das zu sagen, was man als Christ dazu sagen kann. Das TV-Format dauert 90 Sekunden und läuft jeden Samstag gegen 11.00 Uhr auf ProSieben. cn / Foto: Nils Petrat

Viel Kultur für kleines Geld

Ein Konzert besuchen, ins Kino gehen – viele Menschen können sich den Eintritt zu solchen Veranstaltungen nicht leisten. Damit auch Menschen mit geringem Einkommen Kultur genießen können, gibt es die Initiative der Kulturtafeln. Diese geben nicht verkaufte Eintrittskarten kostenlos oder für einen geringen Betrag an Menschen weiter, denen die finanziellen Mittel für solche Events schlichtweg fehlen. Auch können Privatpersonen Eintrittskarten weitergeben, wenn sie zum Beispiel wegen Krankheit verhindert sind. Kulturtafeln gibt es in vielen Städten – überwiegend sind sie regional organisiert. Einen Überblick findest Du hier. Vorhang auf! fn

Im Grunde gut: Eine neue Geschichte der Menschheit

Der niederländische Historiker Rutger Bregman setzt sich mit dem Wesen des Menschen auseinander. Anders als in der westlichen Denktradition oft angenommen, ist der Mensch nicht böse und egoistisch, sondern, so Bregman, von Grund auf gut. Und geht man von dieser Prämisse aus, ist es möglich, die Welt und den Menschen vom Grunde her optimistisch zu denken. In seinem mitreißend geschriebenen und überzeugenden Buch präsentiert Bregman Ideen für die Verbesserung der Welt. Das Buch ist ein Plädoyer für Zuversicht, dass es sich lohnt, darauf zu vertrauen, dass eine Gesellschaft mit Gemeinsinn und Hilfsbereitschaft möglich ist. sr – Foto: Friederike Nehrkorn

  • Rutger Bregman: Im Grunde gut. Eine neue Geschichte der Menschheit. Rowohlt Verlag.

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Totengedenken

Totengedenken

Für die Verstorbenen unserer Gemeinschaft feiern wir am 13. September, am 11. Oktober und am 8. November 2023 um 9 Uhr die Heilige Messe in der Minoritenkirche in Köln.

"Das Menschenherz bedarf des Trostes und der wahren Freude. 
Auch die Freude ist ein Almosen, und wahrlich nicht das geringste."

Adolph Kolping