Editorial
"Schön reden tut's nicht"
Was haben wir Kolpingmitglieder eigentlich miteinander gemein? Und was verbindet – Jung und Alt – in unserem Verband mit den Mitarbeitenden in unseren Einrichtungen und Unternehmen? Also: Wo ist die Schnittmenge all unserer Aktivitäten bei und für KOLPING? Das ist eine Frage, die wir beantworten sollten, wenn wir zusammen KOLPING sein wollen. Denn sie bestimmt nicht zuletzt auch die Zukunft unseres Verbandes. Unser Verbandsgründer hat die Frage bereits beantwortet – an vielen verschiedenen Stellen und in unzähligen Varianten: "Schön reden tut‘s nicht, die Tat ziert den Mann", hat Adolph Kolping gesagt – und würde heute sicher alle Menschen damit meinen. Es ist das soziale Handeln aus christlicher Verantwortung, was uns verbindet und was uns im Spannungsfeld von Staat, Kirche und Gesellschaft auszeichnet.
"Das wirkliche, tätige Christentum hat eine wunderbare Gewalt – davon war Adolph Kolping überzeugt."
Kolpingmitglieder packen an! Das lässt sich beispielsweise in der sozialen Selbstverwaltung aufzeigen: Viele Kolpinggeschwister engagieren sich im Sinne der Versicherten in den Gremien der Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und in der Rentenversicherung. Gerade kandidieren sie wieder bei den Sozialwahlen, die bis Ende Mai durchgeführt werden. Sie verdienen unsere Unterstützung. Deshalb meine Bitte: Gebt ihnen Eure Stimme!
Das vorliegende Magazin enthält viele weitere Geschichten von Kolpinggeschwistern, die anpacken. Ob das der Diözesanverband Berlin ist, der sich in der KZ-Gedenkstätte Ravensbrück engagiert, oder die Leitbild-Botschafter*innen, die Kolpingsfamilien vor Ort unser aktualisiertes Leitbild vorzustellen. Auch der Blick nach Bobingen oder in die Diözesanverbände zeigt, wie vielfältig und bunt das Leben auf allen Ebenen des Verbandes wieder geworden ist.
Viel Spaß beim Lesen – und Treu Kolping!
Dein Christoph Nösser
Chefredakteur
christoph.noesser(at)kolping.de
Beilagen
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Totengedenken
Totengedenken
Für die Verstorbenen unserer Gemeinschaft feiern wir am 14. Juni, 12. Juli und am 9. August 2023 um 9 Uhr die Heilige Messe in der Minoritenkirche in Köln.
"Ich meinerseits vertraue auf Gott und erwarte
getrost die kommenden Dinge."