Ausgabe 2-2023

Im Fokus

Traumberuf Handwerk

130 Ausbildungsberufe gibt's hierzulande im Handwerk. 1 davon haben wir für Dich besucht. Heute: Maßschuhmacherin Kim Himer (35 Jahre)
Ausgabe 2-2023

Im Fokus

Eine ganze Stadt packt mit an

Kolping – ein alter Hut? In Bobingen nicht. Dort gibt es kaum jemanden, der sich Kolping nicht verbunden fühlt. Mit rund 800 Mitgliedern zählt die Kolpingsfamilie zu den größten im Verband. Was ist das Erfolgsgeheimnis?
Ausgabe 2-2023

Im Fokus

Die Zukunft ist schon da

Künstliche Intelligenz ist das Thema der Stunde. Die Technologie wird unsere Gesellschaft und unser Arbeitsleben grundlegend verändern. Wie sollten wir damit umgehen?

Editorial

Ausgabe 2-2023

"Schön reden tut's nicht"

Was haben wir Kolpingmitglieder eigentlich miteinander gemein? Und was verbindet – Jung und Alt – in unserem Verband mit den Mitarbeitenden in unseren Einrichtungen und Unternehmen? Also: Wo ist die Schnittmenge all unserer Aktivitäten bei und für KOLPING? Das ist eine Frage, die wir beantworten sollten, wenn wir zusammen KOLPING sein wollen. Denn sie bestimmt nicht zuletzt auch die Zukunft unseres Verbandes. Unser Verbandsgründer hat die Frage bereits beantwortet – an vielen verschiedenen Stellen und in unzähligen Varianten: "Schön reden tut‘s nicht, die Tat ziert den Mann", hat Adolph Kolping gesagt – und würde heute sicher alle Menschen damit meinen. Es ist das soziale Handeln aus christlicher Verantwortung, was uns verbindet und was uns im Spannungsfeld von Staat, Kirche und Gesellschaft auszeichnet. 

"Das wirkliche, tätige Christentum hat eine wunderbare Gewalt – davon war Adolph Kolping überzeugt."

Kolpingmitglieder packen an! Das lässt sich beispielsweise in der sozialen Selbstverwaltung aufzeigen: Viele Kolpinggeschwister engagieren sich im Sinne der Versicherten in den Gremien der Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und in der Rentenversicherung. Gerade kandidieren sie wieder bei den Sozialwahlen, die bis Ende Mai durchgeführt werden. Sie verdienen unsere Unterstützung. Deshalb meine Bitte: Gebt ihnen Eure Stimme!  

Das vorliegende Magazin enthält viele weitere Geschichten von Kolpinggeschwistern, die anpacken. Ob das der Diözesanverband Berlin ist, der sich in der KZ-Gedenkstätte Ravensbrück engagiert, oder die Leitbild-Botschafter*innen, die Kolpingsfamilien vor Ort unser aktualisiertes Leitbild vorzustellen. Auch der Blick nach Bobingen oder in die Diözesanverbände zeigt, wie vielfältig und bunt das Leben auf allen Ebenen des Verbandes wieder geworden ist.


Viel Spaß beim Lesen – und Treu Kolping!

Dein Christoph Nösser

Chefredakteur

christoph.noesser(at)kolping.de

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Schnuffis Welt

Dass Chips und Schoki kein gesundes Schulessen sind, ist klar wie Kloßbrühe – aber immer das gleiche, langweilige Käse- oder Wurstbrot in der Pause essen ist auch doof. Wir haben hier ein paar Tipps für Dich – und die sind garantiert gesund UND lecker – und peppen den Inhalt Deiner Brotdose ordentlich auf!

Euer Schnuffi

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Libori – Paderborns Fünfte Jahreszeit

Ende Juli (vom 22.-30.7.23) wird in Paderborn das Libori-Fest gefeiert. Es werden rund 1,8 Mio. Menschen erwartet. Damit zählt Libori zu einem der größten und ältesten deutschen Volksfeste! Neun Tage dauern die Festlichkeiten an, mit denen des Heiligen Liborius‘ gedacht wird. Doch wie kam der Schutzheilige nach Ostwestfahlen? Kaiser Ludwig der Fromme setzte vor gut 1.200 Jahren ein Empfehlungsschreiben für Paderborner Gesandte auf: Diese zogen ins französische Le Mans und erbaten dort die Gebeine eines Heiligen. Bischof und Gläubige schenkten ihnen die Gebeine des heiligen Liborius. Damit wurde der Hl. Liborius zum Brückenbauer zwischen zwei Völkern. Libori ist heute ein Dreiklang aus Kirche, Kirmes und Kultur. – Foto: Stadt Paderborn

"Allein gegen Hitler – Leben und Tat des Johann Georg Elser"

Am 8. November 1939 explodierte im Münchner Bürgerbräukeller eine Bombe. Eigentlich hätte sie Adolf Hitler töten sollen, während er eine Rede hielt. Wäre dieser Plan aufgegangen, hätten der Zweite Weltkrieg und die Weltgeschichte einen anderen Verlauf genommen. Doch der "Führer" verließ vorzeitig den Saal und kam mit dem Leben davon. Dieses Buch erzählt die Geschichte des Mannes, der die Tat ganz allein plante und ausführte: der Schreinergeselle Johann Georg Elser. Der Historiker Wolfang Benz, Jahrgang 1941, lehrte bis 2011 an der TU Berlin und war dort Leiter der Forschungsstelle Antisemitismus.

  • Wolfgang Benz: "Allein gegen Hitler. Leben und Tat des Johann Georg Elser" C. H. Beck Verlag, München 2023, 224 Seiten, ISBN 978-3-406-80061-0

Ausstellung: Verdammte Lust

Nach Auffassung der Süddeutschen Zeitung markiert die Ausstellung im Diözesanmuseum Freising eine Zeitenwende im Katholizismus. Denn sie thematisiert das problembeladene Beziehungsfeld von Kirche und Sexualität. Die Ausstellung zeigt mit rund 150 Exponaten aus über 2.000 Jahren, dass der scheinbar unüberbrückbare Widerspruch zwischen kirchlicher Lehre und Realität die Religions- und Sittengeschichte des Christentums von Beginn an begleitet. In acht Kapiteln stellt sie den Menschen als sexuelles Wesen einem theologischen Ideal gegenüber. 

  • "Verdammte Lust! Kirche. Körper. Kunst." Diözesanmuseum Freising, Domberg, 5.3.-29.5.2023, tägl. außer montags, 10 bis 18 Uhr, www.dimu-freising.de

ZEIT-Podcast: "Unter Pfarrerstöchtern"

Wie einsam war Gott vor der Schöpfung? Was hat die Sintflut mit dem Klimawandel zu tun? Die Schwestern Sabine Rückert, stellvertretende Chefredakteurin der ZEIT, und Johanna Haberer, Theologieprofessorin, sprechen über die Bibel. Sie erzählen all jene Geschichten, mit denen sie als Pfarrerstöchter aufgewachsen sind. "Unter Pfarrerstöchtern" will niemanden bekehren, sondern zum Nachdenken anregen. Die beiden Pfarrerstöchter begreifen die Bibel als poetisches Geschichtsbuch und damit als Weltkulturerbe. Fast 100 Folgen gibt es schon, im Schnitt dauert eine Episode knapp 40 Minuten, eine neue Ausgabe erscheint im zweiwöchigen Rhythmus freitags dort, wo es Podcast gibt. – Bild: Lea Dohle

Beilagen

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Totengedenken

Totengedenken

Für die Verstorbenen unserer Gemeinschaft feiern wir am 14. Juni, 12. Juli und am 9. August 2023 um 9 Uhr die Heilige Messe in der Minoritenkirche in Köln.

"Ich meinerseits vertraue auf Gott und erwarte
getrost die kommenden Dinge."

Adolph Kolping