Ausgabe 3-2022

Im Fokus

Die Schöpfung bewahren

Die Energiewende ist eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. Auch das Kolpingwerk setzt sich aktiv mit ihr auseinander. Doch zahlreiche Menschen bleiben skeptisch, wie der Umstieg auf erneuerbare Energien gelingen kann. Im Ferienparadies Pferdeberg kann man den Wandel zur Nachhaltigkeit erleben.
Ausgabe 3-2022

Im Fokus

Aktiv in der Bundespolitik

30 Kolpingmitglieder sind in den 20. Deutschen Bundestag gewählt worden. Sie treten dort für ein christlich geprägtes Menschen- und Gesellschaftsbild ein, wie es sich das Kolpingwerk Deutschland auf die Fahnen schreibt.
Ausgabe 3-2022

Im Fokus

"Mein Handwerk selber mitgestalten"

Selbstverwaltung ist ein sperriger Begriff. Was sich dahinter verbirgt, klärt Torben Schön, Referent für Arbeitswelt und Soziales beim Kolpingwerk Deutschland, im Gespräch mit Elektromeister Bernd Münzenhofer.

Editorial

Ausgabe 3-2022

Heimat für suchende und fragende Menschen

2021 haben rund 360.000 Menschen der katholischen Kirche den Rücken gekehrt – fast ein Drittel mehr als im bisherigen Rekordjahr 2019. Jeder Austritt ist ein Statement, welche Bedeutung die Menschen dieser Kirche in ihrem Leben noch beimessen. Den eklatanten Vertrauensverlust, der in diesen Zahlen zum Ausdruck kommt und der tief bis in die Kerngemeinde hineinreicht, indes allein auf die Missbrauchsfälle und den Umgang mit ihnen durch die Kirchenleitungen zurückzuführen, würde an einer seriösen Aufarbeitung der Gründe vorbeigehen. Schon allein deshalb, weil das Münsteraner Missbrauchsgutachten erstmals offenlegt, dass auch Laien von den Verfehlungen gewusst und sich durch ihr Schweigen der unterlassenen Hilfeleistung schuldig gemacht haben. Schlimmer noch: Unser Verband kommt nicht an der Erkenntnis vorbei, dass auch Kolpingmitglieder zu den Tätern und Mitwissern gehörten. Und es ist zu befürchten, dass wir auch Opfer zu beklagen haben. Ihnen gilt unsere ganze Solidarität. Und es stehen Ihnen unsere Hilfsangebote durch unabhängige Vertrauenspersonen zur Verfügung. Wir haben Johannes Norpoth, den Sprecher des Betroffenenbeirates bei der Deutschen Bischofskonferenz gebeten, die Erkenntnisse der Gutachter für uns einzuordnen.

Die Krise der Kirche bedeutet für uns als katholischen Verband eine besondere Herausforderung und eine wichtige Aufgabe: Der Entwurf des überarbeiteten Leitbildes, der durch die Bundesversammlung im Herbst beschlossen werden soll, definiert Kolping als Glaubensort, der suchenden und fragenden Menschen eine religiöse Heimat bietet. Das gilt gerade auch für solche Menschen, die von Ausgrenzung betroffen sind. Wie Paul Schroeter, der erzählt, auf welche Weise es ihm trotzdem möglich ist, Partnerschaft und Familie in der Kirche zu leben

Auch die Themen Klimagerechtigkeit und Nachhaltigkeit nehmen in der Überarbeitung des Leitbildes einen breiten Raum ein. Demnach sehen wir nicht nur Staat und Wirtschaft in der Pflicht zu ökologisch, sozial und wirtschaflich nachhaltigem Handeln, sondern auch jedes einzelne Mitglied unserer Gesellschaft. Zum Glück gibt es bereits erfolgreiche Vorbilder, die zeigen, wie wir einen Beitrag zur gemeinsamen Anstrengung für mehr Klimaschutz leisten können. Eines davon, das Ferienparadies Pferdeberg, stellen wir in einem Beitrag vor

Damit solche Geschichten gerne gelesen werden, kommt es darauf an, dass sie informativ und gut geschrieben sind. Ebenso wichtig für die gute Lesbarkeit ist die visuelle Gestaltung. Deshalb haben wir den Start unserer Zusammenarbeit mit der Grafikagentur Designunit dazu genutzt, das Aussehen des Kolpingmagazins zu überarbeiten. Wir hoffen, dass Euch das neue Erscheingsbild gefällt und dass Ihr so noch mehr Freude am Lesen habt.

Herzlicher Gruß und Treu Kolping

Dein Christoph Nösser

Chefredakteur

christoph.noesser(at)kolping.de

Debatte

Wahlalter
Referent für Familie und Generationen
Tim Schlotmann

Starke Stimme für junge Menschen

Es braucht eine Offensive für eine bessere demokratische Bildung im Jugendalter – dann ist auch die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre eine gute Idee!

Im Fokus

Nachrichten

Katholikentag

Das lang ersehnte Treffen

Der 102. Katholikentag vom 25. bis 29. Mai in Stuttgart war für viele das lang ersehnte große Treffen zur Vernetzung und zur Inspiration für die weitere Arbeit.

Kolping immer dabei

Kolping immer dabei

Das Kolping-Magazin ist auch als sogenannte "Progressive Web App" verfügbar. Hier gibt es mehr Informationen dazu.

Kolping-Newsletter abonnieren

Geschlecht

Ganz schön heiß!

Schnuffis Welt

Hallöchen,
Sommerferienzeit heißt Sonnenzeit! Eigentlich ja ziemlich cool – einfach nur in der Sonne liegen ist total entspannt! Aber so ein Sonnenbrand, der kann ganz schön fies sein. Und er ist auch gar nicht gut für unsere Haut. Wie gut, dass ich mein Fell habe, da bin ich ein bisschen geschützt. Über die Sonne gibt es so einiges zu wissen – seid ihr bereit für ein paar spannende Fakten rund
um den heißen Stern?

Euer Schnuffi

Engagement

Zukunftsfest

Gemeinsam Zukunft bauen

Im neuen Haus des Kolping Azubi- und Jugendwohnen Berlin-Mitte werden bald über hundert junge Menschen während ihrer Ausbildung eine bezahlbare Unterkunft…
Projekt im Fokus

Junge Mütter stärken

Viele Mütter in Südafrika haben häusliche Gewalt erfahren, sie sorgen allein für ihre Kinder und leben in Armut. Kolping gibt ihnen Kraft und hilft ihnen bei…

Magazin

Ideenimport

Auch, wenn vieles in Deutschland fortgeschritten wirkt – lange nicht alles läuft so, wie es laufen könnte. Der Podcast Ideenimport möchte genau an diesen Stellen nachhaken und sich anschauen, wo man sich Inspiration und Ideen aus dem Ausland holen kann. In bislang sechs Folgen von etwa einer halben Stunde Länge blickt das Team der Tagesschau regelmäßig gemeinsam mit Korrespondent:innen auf Lösungsansätze, die vielleicht Vorbilder für Deutschland darstellen könnten. So gehen sie in einer Folge beispielsweise der Frage nach, was wir von Frankreich lernen können, um weniger Lebensmittel zu verschwenden. Oder aber, wie das Bus- und Bahnnetz besser funktionieren kann, wenn man sich Ansätze aus der Schweiz und Singapur hernimmt.

Mit 10.000 Euro dotiert

Eine Frau, die ihrem Mann erklärt, sie könne nicht mehr mit ihm zusammenleben, wird am selben Tag aus dem Krankenhaus angerufen und hört: Ihr Mann, zusammengebrochen, Charité, Notaufnahme. Er hat einen Schlaganfall, wenige Tage später einen zweiten. Zehn Jahre lang kann er nicht lesen, nicht schreiben, nicht gehen und vor allem nicht so sprechen, dass andere ihn verstehen könnten. Zehn Jahre lebt sie mit ihm in seiner Krankheit – und hat nie wieder daran gedacht, ihn zu verlassen, hat es nie wieder gewollt. Und aus ihr wird die Frau des Kranken. Wie schafft man die Balance, in der Krankheit zu sein und im Leben zu bleiben? 

  • Gabriele von Arnim: Das Leben ist ein vorübergehender Zustand, Verlag Rowohlt, 240 Seiten, ISBN 978-3-498-00245-9

Beilagen

Alle Publikationen auf einen Blick!

Finde die Publikationen aus Deinem Diözesanverband.
Wir haben diese für Dich digital archiviert.

Totengedenken

Totengedenken

Für die Verstorbenen unserer Gemeinschaft feiern wir am 10. August, am 14. September und am 12. Oktober um 9 Uhr die Heilige Messe in der Minoritenkirche in Köln.

"Ich will auf Gott hin sehen und auf ihn vertrauen, der dem redlichen Willen nie seine gnädige Hilfe versagt."

Adolph Kolping