Ein silbergraues Elektroauto gleitet auf den Parkplatz der Familienferienstätte Pferdeberg im niedersächsischen Duderstadt und kommt vor einer der drei Ladesäulen mit je zwei Ladesteckdosen zum Stehen. Am Steuer sitzt ein drahtiger Mann mit grauem Haar. Er steigt aus, geht zum Kofferraum und entnimmt das Ladekabel für sein Auto, das er mit geübten Bewegungen an die Ladesäule anschließt.
Der Mann heißt Klaus Bechtold, und er kennt sich hier aus – schließlich ist der 70-jährige Ingenieur und frühere Unternehmensberater mitverantwortlich dafür, dass Elektroautos im Haus Pferdeberg überhaupt eine Lademöglichkeit haben. Bechtold ist ehrenamtlicher Vorstand der Energie-Genossenschaft KEEG und angereist, um einen Kunden über weitere Ladesäulen zu beraten. Die KEEG wurde von Mitgliedern des Kolping Diözesanverbandes Hildesheim gegründet. Ihr Ziel: die Nutzung erneuerbarer Energien voranzutreiben um die Schöpfung Gottes zu bewahren. "Jeder Mensch darf pro Jahr 2,6 Tonnen CO2 produzieren damit es weiter funktioniert", sagt er. Wie viele es in Deutschland sind? "12,5 Tonnen pro Person und Jahr."
Kommentar verfassen