Ausgabe 1-2021 : Februar

Verband wesentlich mitgeprägt

Das Kolpingwerk Deutschland gratuliert seinem ehemaligen Bundesvorsitzenden Paul Hoffacker zum 90. Geburtstag.

„Über 14 Jahre prägte er unseren Verband wesentlich mit, wir haben ihm viel zu verdanken,“ würdigt ihn Bundessekretär Ulrich Vollmer. „Sein verbandliches Engagement war stets an dem Wollen Adolph Kolpings und damit an der verbandlichen Zielsetzung ausgerichtet, Mitglieder zu befähigen, sich bewusst als Christen in Gesellschaft und Kirche einzubringen und diese im Sinne der katholischen Soziallehre mitzugestalten.“

Paul Hoffacker wurde am 24. November 1930 bei Wesel am Niederrhein geboren. Nach dem Abitur nahm er das Studium der Rechtswissenschaften auf, das er 1960 mit dem zweiten juristischen Staatsexamen und 1961 mit der Promotion zum Dr. jur. beendete. Anschließend trat er in den kirchlichen Dienst ein – so war er unter anderem als Referent für staatsbürgerliche Angelegenheiten beim Zentralkomitee der deutschen Katholiken, als Geschäftsführer der Aktion Adveniat und als Direktor der Akademie „Die Wolfsburg“ tätig. Von 1972 bis 1986 war Paul Hoffacker schließlich ehrenamtlicher Zentralvorsitzender des deutschen Kolpingwerkes.

Bereits 1958 hatte er sich der CDU angeschlossen. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1976 bis 1980 sowie von 1982 bis 1994 an.