Darauf macht das Katholische Hilfswerk missio aufmerksam. Vor laufender Kamera müssen Mädchen und Jungen (Kinder und Jugendliche) aus armen Familien, zum Beispiel in den Philippinen, die Wünsche der pädophilen Täter auch aus Deutschland und anderen westlichen Ländern erfüllen. Meist sind es vernachlässigte Kinder aus zerrütteten Verhältnissen. Experten schätzen, dass weltweit in jedem Moment rund 750.000 pädophile Täter aktiv im Internet unterwegs sind. Die Philippinen entwickeln sich so zum Internet-Bordell der globalisierten Welt.
Um Täter zu identifizieren und Kinder vor ihnen zu schützen, fordert missio von der Bundesregierung eine klare Priorität für den Kindesschutz im Internet. Missio will dieser Forderung mit einer Petition Nachdruck verleihen. Pädosexuelle Täter benutzen vielfach öffentlich zugängliche Plattformen wie Facebook und Skype, um Kontakte zu Minderjährigen aufzubauen und diese dann online zu missbrauchen. Das bestätigen missio-Projektpartner in den Philippinen, die Kinder in Aufklärungsseminaren warnen. Das Kolpingwerk Deutschland unterstützt als Kooperationspartner von missio diese Petition und ruft auch seine Mitglieder dazu auf, zu unterschreiben. Dazu sagt die Kolping-Bundesvorsitzende Ursula Groden-Kranich: „Der unsägliche sexuelle Missbrauch von Kindern – auch im Internet – muss beendet werden! Deshalb unterstütze ich die Petition mit ihren wichtigen Forderungen.“
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