Sie sind die Insignien für den bischöflichen Dienst: Bischofsring, Mitra und Bischofsstab. Ende September nahm sie Bundespräses Josef Holtkotte feierlich im Hohen Dom zu Paderborn entgegen – in dem er zum Bischof geweiht und als neuer Weihbischof für das dortige Erzbistum eingeführt wurde. Während der Ring die unverbrüchliche Treue des Bischofs zur Kirche symbolisiert, sind Mitra und Bischofsstab die Zeichen des Hirtenamtes.
Seinen bischöflichen Dienst wolle er nutzen, um deutlich zu machen, wie sehr gerade in Umbruchzeiten das Evangelium als „bleibende Kraftquelle“ nötig sei, erklärte Holtkotte im Weihegottesdienst. Auch wenn dieser unter Corona-Bedingungen vor einer reduzierten Zahl an geladenen Gästen stattfinden musste, war unübersehbar, für welchen Verband Holtkotte seit 2012 hauptamtlich tätig war. Schließlich sorgten die bekannten orangefarbenen Kolping-Banner für das passende Ambiente. Wer nicht direkt im Hohen Dom mitfeiern konnte, hatte die Gelegenheit dazu in zwei weiteren Kirchen, in die die Bischofsweihe übertragen wurde. Auch online war es möglich, den Live-Stream zu verfolgen.