Ausgabe 3-2021 : Juli

Hilferuf aus Indien

„Die Situation ist furchtbar. Die Krankenhäuser sind überfüllt und es gibt nicht genügend Sauerstoff und Medikamente.“ So beschreibt der Nationaldirektor von Kolping Indien, Fr. Mari Soosai, die dramatische Lage.

„Die Kranken werden oft nicht mehr behandelt. Sie sterben vor den Kliniken in den Armen ihrer verzweifelten Verwandten.“ Die zweite Corona-Welle hat Indien mit voller Wucht erfasst, das Gesundheitssystem ist kollabiert. Die Herausforderung ist riesig, denn mit rund 1,4 Milliarden Einwohnern ist Indien nach China das bevölkerungsreichste Land der Welt. Eine Impfung haben bislang die wenigsten erhalten. Um die Pandemie zu bekämpfen, gibt es mancherorts Ausgangssperren. Auch in Chennai ist damit zu rechnen. Das bedeutet, die Menschen können nicht arbeiten und sie wissen nicht, wie sie ihre Familie ernähren sollen. So wie vor einem Jahr, als der Großraum Chennai monatelang in der „roten Zone“ lag. Wieder werden viele Menschen auf der Straße stranden, befürchtet Fr. Mari. „Dann wollen wir die Ärmsten wieder täglich mit warmen Mahlzeiten versorgen, damit sie nicht verhungern.“ Zusätzlich will Kolping Indien auch örtliche Krankenhäuser unterstützen, zum Beispiel mit Masken und Desinfektionsmitteln.
 

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