Ausgabe 2-2022 : Mai

Solidarität hilft

Nach der Flut: Die Vorstände der Kolpingsfamilien im Ahrtal und des Diözesanverbandes (DV) Trier sind überwältigt von der Solidarität und den Spenden seitens vieler Kolpinggeschwister aus Deutschland.

Annette Fuhrmann vor ihrem Haus, das schwer beschädigt wurde.

Regelmäßig wird gemeinsam über Maßnahmen entschieden, damit die Hilfe da ankommt, wo sie am nötigsten ist. Es wird noch lange dauern, bis sich das Leben an der Ahr normalisiert hat. Vielen Kolpingmitgliedern hat ein Zuschuss aus dem Spendentopf geholfen, neue Möbel oder eine neue Heizung zu finanzieren. Beispiele aus der Kolpingsfamilie Dernau: Das Haus von Annette Fuhrmann liegt an der Ahr. Hier betrieb sie einen kleinen Campingplatz. Die Flut hat ihn mitsamt der alten Nussbäume fortgerissen und das Wohnhaus schwer beschädigt. Die Hilfe von Kolping geht in die Anschaffung der neuen Einrichtung.

Im Haus des Ehrenvorsitzenden Bernd Schlesiger stand das Wasser knapp unter der Decke des Erdgeschosses. Die Schäden sind bereits weitgehend behoben, der Hausherr packt selbst kräftig an. Bald kann er mit seiner Frau wieder einziehen.

Das „Kolpingkellerchen“ war primär Treffpunkt der Jugend. Wegen Flutschäden wird das Pfarrheim in den nächsten Jahren nur bedingt zur Verfügung stehen. Darum überlegt die Kolpingsfamilie, das Kellerchen mit einem Zuschuss für die zukünftige Nutzung durch andere Gruppen herzurichten.