Ausgabe 3-2020 : Juli

Zukunftsfähig aufgestellt

Die Kolpingsfamilie beteiligte sich am Angebot „Begleiten und Beraten für Kolpingsfamilien“.

 

Bei diesem Angebot der Diözesanverbände im Kolpingwerk Deutschland hilft ein/e ausgebildete/r Praxisbegleiter/in den Kolpingsfamilien auf individuelle Art und Weise, sich zukunftsfähig aufzustellen. Vorstandsmitglied Maria Heitz beurteilte diesen Prozess wie folgt: „Wir sind froh, dass wir die Teilnahme beschlossen haben und dass wir den Weg des Prozesses gemeinsam mit dem Praxisbegleiter gegangen sind.“ Im ersten Schritt analysierte man den Ist-Zustand, ebenso befragte man die Mitglieder über Verbesserungsmöglichkeiten. Daraus entwickelten sich viele Überlegungen zu potenziellen Aktionen.

Gemeinsam mit dem Praxisbegleiter bedachte man, welche Veranstaltungen realisierbar sind bzw. welche Aktionen für die angedachten Zielgruppen am geeignetsten sein könnten. Anhand dieser Gedanken entwickelte man einen „Fahrplan“, der nach und nach abgearbeitet wurde. Regelmäßig traf man sich zum Austausch und Abgleichen der Zwischenziele mit dem Praxisbegleiter Harald Reisel, der außerdem der Kolpingsfamilie wertvolle Verbandsanregungen mit auf den Weg gab, z. B. die Nutzung des Kampagnenmobils des Kolpingwerkes Deutschland für Veranstaltungen oder die Vorstellung des Netzwerkes für Geflüchtete des Kolpingwerkes Deutschland.

Im Rahmen des Prozesses entstand eine Freizeit der Generationen mit 50 Teilnehmenden (von 3 bis 80 Jahren), die zukünftig jährlich stattfinden soll. Außerdem werden seit Beginn des Prozesses im Rahmen von Bildungsarbeit regelmäßig Vortragsreihen für die gesamte Pfarrei angeboten, etwa „Christen aus aller Welt bei uns zu Hause“ oder „Zeit zum Umdenken in der Fastenzeit“ in Kooperation mit missio. Durch diese neuen Angebote konnte die Kolpingsfamilie Neuaufnahmen im Jugend- und Erwachsenenbereich verbuchen, worüber man sehr erfreut ist. Ebenso wurde ein wesentliches Charaktermerkmal einer Kolpingsfamilie, die generationenübergreifende Gemeinschaft, gefördert.

Das Kolpingwerk Diözesanverband Speyer lobte die vorbildliche Arbeitsweise der Vorstandsmitglieder der Kolpingsfamilie Ludwigshafen-Pfingstweide. Vorstandsmitglied Wuni Kippenberger zog ein positives Resümee des Begleitungsprozesses und sagte: „Es war wichtig, dass der Praxisbegleiter die Sicht von außen auf unsere Kolpingsfamilie dargelegt hat.“