Ausgabe 4-2022 : November

Verdiente Mitglieder geehrt

13 Kolpingmitglieder bekamen die Diözesanehrenurkunde für ihr Engagement verliehen; erstmals konnten mehrere Mitglieder pro Kolpingsfamilie geehrt werden.

Die Diözesanehrenurkunde des Kolpingwerks DV Speyer wird alle zwei Jahre im Rahmen der feierlichen Diözesanehrung an Kolpingmitglieder verliehen, die sich außerordentlich in ihren Kolpingsfamilien engagieren und engagiert haben. Aufgrund der Pandemie konnte die Veranstaltung in den letzten Jahren nicht stattfinden.

Harald Reisel (42, Dahn), Vorsitzender des DV Speyer, eröffnete den Abend: „Wir sind froh, dass wir endlich wieder die Diözesanehrung durchführen können. Es gibt viele Ehrenamtliche in unseren Kolpingsfamilien, die diese Ehrung verdient haben und bisher nicht erhalten konnten. Heute Abend können wir dies nun nachholen und die Arbeit der Preisträger anerkennen und wertschätzen.“

Vorgeschlagen durch die Vorstände der örtlichen Kolpingsfamilien wurden 13 Personen für ihr Engagement geehrt. Für viele Preisträger*innen kam die Verleihung unerwartet. „Ich habe damit überhaupt nicht gerechnet. Der Einsatz in meiner Kolpingsfamilie ist für mich selbstverständlich“, so Elke Geib, Preisträgerin aus Landstuhl.

„Gerade, weil die meisten ihr Engagement als selbstverständlich betrachten, wollen wir die Diözesanehrungen verleihen. Ehrenamtliche Tätigkeit ist in der heutigen Zeit nicht mehr modern. Umso wichtiger ist es, dass wir ein Zeichen setzen und die Selbstverständlichkeit nicht einfach so hinnehmen. Danke, dass Ihr Euch so tatkräftig engagiert und dies auch weiterhin tun werdet“, so Stefan Krantz, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Mörsch und Frankenthal, sowie stellv. Diözesanvorsitzender.

Fabian Geib, Diözesanleiter der Kolpingjugend DV Speyer, der im Auftrag des Vorstandes des DV einige Ehrungen überreichen durfte, freut sich, dass auch Sebastian Sattler aus der Kolpingsfamilie Ramsen für seine Tätigkeit geehrt wird. „Dass auch Kolpingjugendliche geehrt werden, zeigt, dass Kolping von allen Generationen getragen wird. Sebastian Sattler ist das Beispiel dafür, dass Alter für ehrenamtliche Tätigkeit keine Rolle spielt und die Jugend für ihr Engagement auch geehrt und geschätzt wird“, so Geib.

Als Gastredner wurde der örtliche Oberbürgermeister Martin Hebich eingeladen. Auch er würdigt die ehrenamtliche Arbeit der Kolpingmitglieder und hofft, dass sich weiterhin so viele Ehrenamtliche engagieren. „Dadurch, dass so viele die Verantwortung übernehmen und sich in ihren Kolpingsfamilien einbringen, wird Kirche in der Gesellschaft wieder erlebbar. Ihr erkennt die Nöte und Bedürfnisse dieser Zeit.“, so Hebich.

Andrea Storminger, die stellvertretende Diözesanvorsitzende und Mitglied im Diözesanfachausschuss Kirche, gestaltete den geistlichen Impuls zu Veranstaltungsbeginn sowie das Abschlussgebet. Musikalisch begleitet wurde die Feier von Elke Wunderlich. Reisel, Krantz, Geib und Storminger führen die Ehrungen mit jeweiliger Laudatio und Urkundenübergabe abwechselnd durch.

Die Geehrten
Hansjörg Artelt, Kolpingsfamilie Germersheim
Herbert Korn, Stefan Krantz, Kolpingsfamilie Mörsch und Frankenthal
Maria Trost, Sigrid Thomas, Kolpingsfamilie Limburgerhof
Rolf Kirchner, Kolpingsfamilie Kaiserslautern-Zentral
Andreas Vollet, Kolpingsfamilie Zell
Karl-Heinz Deckarm, Kolpingsfamilie Homburg-Zentral
Marianne Schacht, Kolpingsfamilie Bad Dürkheim
Gerhard Hoffmann, Kolpingsfamilie Dudenhofen
Loni Zöller, Kolpingsfamilie Grünstadt
Sebastian Sattler, Kolpingsfamilie Ramsen
Elke Geib, Kolpingsfamilie Landstuhl

Bernd Bastian von Ruville, Kolpingsfamilie Rohrbach, wurde für seine Engagement über zwei Jahrzehntehindurch im Diözesanvorstand geehrt.

Text: Marie Dahnert