Was zunächst mit einer finanziellen Unterstützung begann, entwickelte sich weiter: Die Kirchengemeinde stellte die Räumlichkeiten zur Verfügung, und mit der tatkräftigen Unterstützung der Kolpingsfamilie entstand der Treffpunkt Hand in Hand. Dank Jana Herrmann, inzwischen auch Mitglied der Süßener Kolpingsfamilie, die den Treffpunkt federführend organisiert, ist das Café Hand in Hand nun zu einer Süßener Institution geworden. Bereits bei der Treffpunkt-Eröffnung im Juni herrschte eine gemütliche Atmosphäre. Erwachsene saßen gemütlich beim Kaffee zusammen, Kinder spielten unter den großen Bäumen.
"Hand in Hand"
Die Kolpingsfamilie Süßen hat gemeinsam mit dem Kuchener Verein Hope e.V. – Hilfe für die Ukraine den Treffpunkt Hand in Hand in Süßen gegründet und begleitet ukrainische Flüchtlinge beim Kennenlernen ihrer neuen Heimat.
Während die Erwachsenen Kontakte knüpfen und sich austauschen, können die Kinder unbeschwert spielen. "Wir wollen den Geflüchteten Zeit und Raum bieten", sagt Jana Herrmann. "Es ist wichtig, dass der Krieg in der Ukraine im Bewusstsein bleibt und dass wir die Geflüchteten mit aller Kraft unterstützen." Nach der Eröffnung des Treffpunkts im Juni zog sich ein Programm der Begegnung durch das ganze Jahr. Es wurde gewandert, gespielt und gebastelt, es gab ukrainische Livemusik und es wurde Deutsch gelernt. Auch im neuen Jahr ist viel geplant: eine Faschingsparty, ein Sommerfest und Ausflüge in die Umgebung.
Foto: DV Rottenburg-Stuttgart