Im dortigen Marienheiligtum, wo Papst Benedikt XVI. vor zehn Jahren rund 90.000 Katholiken an die Kraft des Gebetes erinnert hatte, dachten Vertreter von 14 Kolpingsfamilien aus Thüringen und Hessen im Gottesdienst und beim gemeinsamen Gebet darüber nach, wie man in der heutigen Zeit christliche Nächstenliebe konkret leben kann.
Hauptzelebrant der Wallfahrt war Pfarrer Heinz Kowallik, dem Pfarrer Ulrich Trzeciok und Diakon Hans-Josef Kowarsch assistierten. Die Kolpingmitglieder sanmmelten in der Kollekte rund 1.000 Euro für die Flutopfer im Ahrtal. Kolpingbruder Bernd Müller aus Breitenworbis bekam viel Beifall, als die Teilnehmenden von seinen Sammelaktionen für Flutopfer und von mehreren Arbeitseinsätzen in der schwer betroffenen Ahr-Gemeinde Rech erfuhren. Auch der Erlös von sogenanntem „Flutwein“, den Bernd Müller auf Bitten betroffener Winzer aus dem Hochwassergebiet nach Etzelsbach mitgebracht hatte und für Spenden zugunsten der Flutopfer anbot, war ein Beispiel ganz praktischer Nächstenliebe.