Ausgabe 1-2021 : Februar

Gedenktag trotz Pandemie feiern

Die alljährliche Feier der Kolpingfamilie Waldsassen anlässlich des Kolpinggedenktages konnte wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht wie gewohnt im katholischen Jugendheim stattfinden.

Gruppenbild in der Kirche mit zahlreiche langjährigen Mitglieder, die geehrt wurden
Traditionsgemäß wurden bei der Gedenkfeier zahlreiche langjährige Mitglieder geehrt.

Die Feierstunde wurde nach dem Gottesdienst in verkürzter Form in der Basilika abgehalten. Diözesanpräses Karl-Dieter Schmidt konnte zusammen mit Konzelebrant Stadtpfarrer Thomas Vogl zahlreiche Kolpingmitglieder mit den beiden Fahnen zur ersten Messfeier im neuen Kirchenjahr begrüßen.

In seiner Predigt ging Schmidt auf das aktuelle Markus-Evangelium ein, in dessen Gleichnis ein Mann auf Reisen ging und seinem Türhüter und den Knechten für die Zeit seiner Abwesenheit befahl: „Seid wachsam!“ Diese Achtsamkeit werde gerade in der Corona-Pandemie zur täglichen Herausforderung für uns alle. Schmidt selbst habe im Rahmen der Kolping-Arbeit in den Favelas Brasiliens erlebt, wie wichtig die Unterstützung gerade in Zeiten der Pandemie in den ärmeren Regionen der Südhalbkugel für die tagtäglich von der Hand in den Mund lebenden Menschen sei, so der Diözesanpräses.

Das Kolpingwerk habe dabei schon wertvolle Arbeit beispielsweise in der Berufsausbildung geleistet. „Hierzu brauchen wir auch weiterhin ihre Mithilfe“, appellierte Schmidt. Der Diözesanpräses bat auch darum, die Petition zur Heiligsprechung Adolph Kolpings zu unterstützen. In den Fürbitten wurde auch der im laufenden Jahr verstorbenen Kolpingmitglieder namentlich gedacht. Mit einem speziellen Kolpinglied endete die gemeinsame Eucharistiefeier.