Für diese erklärten Persönlichkeiten aus Politik, Klerus und anderen Bereichen der Gesellschaft ihre Motivation, wählen zu gehen und Parteien zu unterstützen, die für ein demokratisches und vielfältiges Miteinander in unserer Gesellschaft eintreten.
Die Aktion basierte auf täglich in den sozialen Medien und der Verbandswebseite veröffentlichten Foto- und Videobotschaften. „Wir sind stolz und sehr dankbar, dass wir so viele prominente Mutbürger für unsere Kampagne gewinnen konnten“, freut sich Massimo Zanoner, Diözesanreferent und Initiator der Kampagne. Neben Ursula Groden-Kranich (Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland) und Rosalia Walter (Geistliche Leiterin des Kolpingwerkes Deutschland) wandten sich unter anderem auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder, die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Katharina Schulze, und der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter in aufrüttelnden Video-Appellen an die Bürgerinnen und Bürger.
Ebenso abwechslungsreich wie die Liste der Teilnehmenden der Aktion lasen sich die Botschaften. Während zahlreiche Mutbürgerinnen und Mutbürger durch ihre Stimmen antidemokratische Parteien schwächen wollten, setzten andere ihr Kreuz für eine starke Klimapolitik, soziale Gerechtigkeit oder verwiesen mit ihren Statements auf die deutsche Vergangenheit im Nationalsozialismus oder in der DDR. Demokratie habe das Potential, Gerechtigkeit zu fördern und für Gottes Schöpfung einzutreten, betonte etwa Reinhard Kardinal Marx in seinem Statement. „Wer Mut zeigt, macht Mut“, wusste schon Adolph Kolping. Insgesamt 101 „Botschafter für unsere Demokratie“ nahmen sich diese Worte zu Herzen.