Ausgabe 3-2020 : Juli

In Zeiten von Corona gut vernetzt

„Vernetzen“ ist eines der sechs Leitworte des Zukunftsbildes im Kolpingwerk DV Essen. „Wir können viel, wenn wir nur nachhaltig wollen, wir können Großes, wenn tüchtige Kräfte sich vereinen“, sagte schon Adolph Kolping.

Doch wie geht das in Zeiten der Kontaktsperre in einem Diözesanverband mit einem recht hohen Altersdurchschnitt?

Dafür haben sich die Gestalter des Magazins „Kolping packt“ des DV Essen bei den Kolpingsfamilien umgehört, wie weit sie denn inzwischen digital vernetzt sind. Das Ergebnis war doch überraschend. Hier eine Telefonkonferenz für die Erstellung des Bildungsprogramms, dort WhatsApp-Gruppen für alle Neuigkeiten und Angebote, sogar Videokonferenzen für Veranstaltungsplanungen haben in den Kolpingsfamilien ihren Platz gefunden, von E-Mails und Internetauftritten ganz zu schweigen. „Ein höheres Lebensalter ist kein Hindernis für die Nutzung der digitalen Medien. Es wäre wünschenswert, dass diese Ressource selbstverständlicher und zusätzlicher Bestandteil unserer Kommunikation wird“, sagt die Vorsitzende der Kolpingsfamilie Essen-Schönebeck.

Alle, die mit diesen Medien nicht so vertraut sind, hielten und halten die telefonische Verbindung mit ihren Kolpinggeschwistern.

Natürlich wünschen sich alle auch wieder den persönlichen physischen Kontakt, einen Handschlag, eine Umarmung. Aber die Erzählungen und Beispiele der Kolpingsfamilien machen Mut und zeigen, dass die Verbundenheit in der Sache Adolph Kolpings im Diözesanverband lebendig ist.