Ausgabe 2-2023 : Mai

Kolping nimmt die Herausforderungen an

Diözesanversammlung des Kolpingwerkes Diözesanverband Erfurt beriet zum Katholikentag 2024 und zum Leitbild.

Vertreter mehrerer Thüringer Kolpingsfamilien wurden auf der DV für ihre Aktivitäten geehrt.

Die Diözesanversammlung der Kolpingsfamilien zwischen Heiligenstadt und Suhl möchte auch zukünftig Gesellschaft und Kirche weiter mitgestalten. Im Beisein von Bundessekretärin Alexandra Horster und Regionalsekretär Stefan Sorek berieten die Thüringer Kolpingfreunde beispielsweise, wie sie zum Gelingen des im kommenden Jahr in Erfurt geplanten deutschen Katholikentages beitragen können. So wollen sie bei dem großen Katholikentreffen anderen Mitchristen u.a. von ihren langjährigen Erfahrungen mit Friedensgebeten (seit 1978) erzählen, über Geschlechtergerechtigkeit diskutieren, das Klimamobil präsentieren sowie insbesondere über ihre langjährigen Rumänien-Aktionen oder die gegenwärtige Ukraine-Hilfe berichten. Die Kolpinger aus Thüringen haben allein für die kriegsleidende Ukraine über 50.000 Euro gesammelt. Hinzukommen zahlreiche eigene Lkw-Transporte mit Hilfsgütern in verschiedene Regionen des großen Landes, wobei den Thüringern oft Kolping-Geschwister aus Polen, der Slowakai, Ungarn und Rumänien uneigennützig halfen.

Trotz der aktuellen Sonderaufgaben in der Ukraine haben die anderen Aktionsbereiche nicht gelitten: So wurden im Eichsfeld bei zwei Kleidersammlungen wieder rund 80Tonnen Altkleider gesammelt, für die langjährige Rumänienhilfe kamen diesmal 1.411 Weihnachtspakete und verschiedene Hilfsgüter zusammen, die zehn Waisenkinder in der Casa Elisabeta im Mocrea erhielten weiterhin ihre finanzielle Unterstützung. 

Bundessekretärin Alexandra Horster, die im Studienteil der Tagung die Eckpunkte des neuen Kolping-Leitbildes skizziert hatte, brachte alle Thüringer Kolping-Aktivitäten auf den Punkt: "Ihr nehmt, wie Adolph Kolping, die Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft an. Dafür ganz herzlichen Dank!"


Text/Foto: Michael Meinung