Bis zum Beginn der Pandemie hat das Kolpingwerk DV Erfurt jedes Jahr die Partner:innen in Rumänien und in der Ukraine besucht. Persönliche Begegnungen haben Freundschaften wachsen lassen. In die Ukraine fuhren Kolpingmitglieder in den letzten drei Monaten schon mehrmals, doch nur um dringend benötigte Hilfsgüter zu liefern. Die Reise nach Rumänien, zu der sich Mitte Mai eine Kolping-Delegation aufmachte, hatte einen erfreulichen Anlass. In Timisoara wurde ein neues Kolping-Gesellenhaus eingeweiht. Vor vier Jahren konnte man sich kaum vorstellen, dass aus der Vision des Kolpingwerkes Rumänien, dort ein modernes Gesellen- und Bildungshaus zu errichten, Wirklichkeit werden könne. Nun ist trotz Pandemie, großer Probleme und harter Arbeit mit Unterstützung von vielen Kolpingmitgliedern aus dem In- und Ausland ein wunderschönes Haus entstanden. Der DV Erfurt hat den Bau finanziell unterstützt und war natürlich zur Einweihung eingeladen. Ein festlicher Gottesdienst und ein frohes Fest wurden gefeiert. Glückliche Begegnungen mit Menschen, die sich lange nicht gesehen hatten. Für den Moment konnte man die Sorgen und die Probleme dieser schweren Zeit vergessen.
Text und Foto: Annette Müller
