Ausgabe 3-2022 : Juli

Diözesanversammlung des Thüringer Kolpingwerkes

Rückblick auf Aktionen und Neuwahl des Vorstandes

Suitbert Schellenberg (r.) empfing die silberne DV-Ehrennadel von Hans-Josef Kowarsch.

Auch in schwierigen Zeiten leben die Mitglieder der 19 Kolpingsfamilien des Bistums Erfurt – getreu dem Verbands-Leitwort – verantwortlich und handeln solidarisch. So konnte ihre diesjährige Diözesanversammlung im Erfurter Johannes-Lang-Haus auf mehrere große Hilfs-Aktionen verweisen, die für Notleidende in der kriegszerstörten Ukraine, aber auch für Bedürftige in Rumänien oder für Flutopfer im Ahrtal bestimmt waren. So wurden für die Ukraine und Rumänien allein Sachspenden im Wert von über 50.000 Euro sowie rund 20.000 Euro Geldspenden überreicht.

In der Kolping-Diözesanversammlung ging es aber nicht nur um internationale Solidarität: Die Kolpingsfamilien zwischen Eichsfeld und Rhön hatten trotz Corona-Pandemie auch in Sachen Ehrenamts- und Bildungsarbeit einiges zu bieten. So waren sie beim Pastoraltag des Bistums als Ideengeber mit dabei. Und für 23 Eichsfelder Kinder wurden die Kolping-Kindertage angeboten, bei denen man in Pandemiezeiten gemeinsam darüber nachdachte, wie man andere glücklich machen könne.

Abschließender Höhepunkt der Versammlung war die Neuwahl des Vorstandes: Diakon Hans-Josef Kowarsch wurde erneut zum Diözesanvorsitzenden und der Sonneberger Pfarrer Winfried Mucke zum Diözesanpräses gewählt. Besonderer Dank und die silberne DV-Ehrennadel gingen an den bisherigen Diözesanpräses Suitbert Schellenberg aus Apolda, der dem Verband ein guter pastoraler Begleiter war. Erstmals wurde mit Maria Sander auch eine geistliche Leiterin gewählt.


Text: Michael Meinung
Foto: Annette Müller