Ausgabe 2-2023 : Mai

Trauer um Pater Clemens Maaß SJ

Das Kolpingwerk Diözesanverband Dresden-Meißen trauert um seinen früheren Diözesanpräses Pater Clemens Maaß SJ (59), der nach schwerer Krankheit Ende Februar verstorben ist.

Abschied von Diözesanpräses P. Clemens Maaß SJ, Bannerträge v.l.: Heidrun Mallok (Vorsitzende der KF Strehlen), Rudolf Geser (Diözesanvorsitzender Dresden-Meißen), Benno Jaxy (Vorsitzender der KF Coswig), Klaus Strobach (ehem. Vorsitzender der KF Neustadt/Pieschen).

Geboren 1963 im hessischen Viernheim trat er 1991 dem Jesuitenorden bei. 1997 wurde er in Frankfurt am Main zum Priester geweiht und war in den Bistümern Mainz und Köln tätig, bevor er im Mai 2005 als Geistlicher Rektor der Katholischen Akademie des Bistums Dresden-Meißen in die sächsische Landeshauptstadt berufen wurde. Maaß war von 2017 bis 2019 Diözesanpräses. In dieser Zeit begegnete er vielen Kolpingsfamilien und stärkte den Verband mit seinen Impulsen. Der Jesuit war bewusst in eine Region Deutschlands gegangen, die von der christlichen Minderheit geprägt ist. Die Fragen von Sinnsuchenden interessierten ihn. Clemens Maaß wollte ihren Themen Raum geben. Seine auf das Gegenüber zugewandte Art und sein bescheidener Stil, Verantwortung zu übernehmen, wussten viele im Diözesanverband zu schätzen. Anfang März nahmen zahlreiche Gläubige, darunter auch Kolpingmitglieder aus dem Diözesanverband, bei einem Trauergottesdienst mit Bischof Heinrich Timmerevers in der Dresdner Hofkirche Abschied von Pater Maaß.


Text: Stefan Sorek
Foto: Region Ost