Die Internationale Kolping-Friedenswanderung – eine Wanderung, die vor allem die Bitte und das Gebet um Frieden sein will – stand in diesem Jahr unter dem Motto "In der Einheit liegt die Kraft!". Die Kolpingsfamilie Maribor (Slowenien) war Gastgeberin des Pilgermarsches. Kolpingmitglieder aus Bamberg, die regelmäßig an der Internationalen Friedenswanderung teilnehmen, machten sich mit 160 Gefährten aus Deutschland, Kroatien, Luxemburg, Österreich, Rumänien, der Schweiz, Slowenien und Südtirol auf den Weg.
Die Teilnehmenden trafen sich zum Eröffnungsgottesdienst in der Kathedrale von Maribor. In der Predigt griff der Erzbischof von Maribor, Alojzij Cvikl SJ, den Friedensgedanken auf. "Wenn wir Frieden schaffen wollen, müssen wir einen Weg der gemeinsamen Achtung, der Zusammenarbeit und des gegenseitigen Kennenlernens beschreiten", so der Bischof. Frieden sei keine Selbstverständlichkeit, sondern eine Gabe.
Die erste Etappe der Friedenswanderung über 12 Kilometer führte hinauf in die Destination Rogla – Pohorje. Rogla (1517 m) ist eine der höchsten Erhebungen und liegt inmitten einer abwechslungsreichen Naturlandschaft. Am nächsten Tag starteten die Friedenswandernden nach einer Andacht vom Domplatz aus durch den Stadtpark hinauf auf den Pyramidenberg und den Kalvarienberg.
Zum Abschluss feierten die Teilnehmenden mit dem Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes, Msgr. Christoph Huber, einen Gottesdienst in der Franziskanerkirche.
Text: Josef Wachtler
Foto: DV Bamberg
