Ausgabe 2-2021 : Mai

Warum die Verbände eine wichtige Rolle spielen

Bei einem Treffen der Vertretungen der katholischen Verbände im Bistum zeigte Bischof Bertram Meier seine Sicht auf diese auf.

Einen Koffer voller symbolischer Gegenstände der katholischen Verbände im Bistum Augsburg hat Bischof Bertram Meier (zw.v.l.) überreicht bekommen.

Vertretungen aus sieben katholischen Verbänden im Bistum Augsburg trafen am 17. März Bischof Bertram Meier im Kolpinghaus in Augsburg. Meier skizzierte in sechs Punkten seine Sicht auf die katholischen Verbände. Im Vergleich zu Italien schätzt er den „bunten Strauß der Verbände“ vor allem für ihre Vielfalt und Eigenständigkeit. Als „Fenster in die Welt“ beschrieb Meier die Verbände in einem zweiten Punkt.

Die Verbände wirkten von der Kirche aus in die Gesellschaft. Gleichzeitig kommt durch sie die Gesellschaft in die Kirche. „Wir brauchen große Praktiker“, forderte Bischof Bertram Meier in einem weiteren Punkt. In den Verbänden sieht er gelebtes Christentum. Die Niedrigschwelligkeit, die er nicht als geringwertig betrachtet, findet Meier in den Verbänden ebenfalls.

Zudem versteht er die Verbände als „Zeitgenossen“. Sie versuchen die „Zeichen der Zeit“ zu erkennen, sie suchen nach adäquaten Antworten.

Abschließend sieht er die Verbände als „Spiegel der Kirche“. Bei den Verbänden zeige sich im Kleinen, was in der großen Kirche da ist.

Beim Treffen übergaben die Verbände dem Bischof einen Koffer, verziert mit dem Bischofswappen und gefüllt mit Symbolen, die die Schwerpunkte der Verbände zeigen. Den Holzkoffer haben dabei Auszubildende aus der Kolping-Akademie in Donauwörth gestaltet.

Foto: DV Augsburg