Ausgabe 4-2023 : November

Demokratie stärken

Bei der diesjährigen Sitzung des Bundeshauptausschuss, die vom 3. bis. 5. November in Osnabrück stattfand, setzten sich die rund 150 Delegierten mit der Gefährdung der Demokratie in Deutschland auseinander.

­Sorglosigkeit, Anfälligkeit für Fehlinformationen und Verschwörungstheorien sowie die Agitation extremistischer und populistischer Kräfte bedrohen den Fortbestand der Demokratie. Deshalb appelliert das Gremium an die Bundesbürger*innen, sich bewusst zu machen, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist. Die Demokratie sei nur so stark, wie sie von den Staatsbürger*innen gestaltet würde. Das solle für sie Anspruch und Herausforderung sein, ihre Verantwortung durch Beteiligung an Wahlen und Abstimmungen sowie durch Engagement in zivilgesellschaftlichen Organisationen wahrzunehmen. Geschehe das nicht, laufe man Gefahr, die Freiheiten und Rechte, die die Menschen in Deutschland seit Jahrzehnten genießen können, leichtfertig an jene Kräfte zu verlieren, die diese nicht achten. In der Erklärung bekennt sich Kolping als katholischer Sozialverband zu den Werten des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland und positioniert sich klar gegen extremistische und populistische Tendenzen jeglicher Art.

» Zur Demokratie-Erklärung


Foto: Barbara Bechtloff