Kolping Bildung begleitet Menschen in und nach der Haft. Susanne Frieg ist Übergangsmanagerin bei Kolping Bildung Deutschland in der Berufsförderungsstätte der Justizvollzugsanstalt (JVA) Bochum Langendreer. Gemeinsam mit den Inhaftierten entscheidet sie, welche Schritte unternommen werden, um das Leben nach der Haft zu meistern. So sollen Rückfälle in die Kriminalität vermieden werden. Eine berufliche Perspektive ist dabei entscheidend.
Christian Schmeller (Name geändert) ist der sechste Klient an diesem Morgen, mit dem Susanne Frieg und ihre Kollegin Nadja Hasenjürgen in ihrem Büro in der JVA an einer Zukunft in Freiheit feilen. Hier riecht es nach Arbeit. Große Bildschirme dominieren die Schreibtische der beiden Mitarbeiterinnen. Akten stapeln sich darunter. Auf einem Papierstapel liegt ein Zettel mit übergroßer Aufschrift: To Do!
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