„Gefällt Ihnen so ein bisschen Grusel und Graus, natürlich in der Sofaecke und in der Phantasie?“, fragt Adolph Kolping schelmisch. Gemeint sind die Zuchthausgeschichten von Joseph Matthias Hägele, „ein Stück Wildnis voll Gestrüpp und Dornen“. Oder doch lieber Trautmanns Gute alte Zeit? Sozusagen für „dazwischen“. Denn der Nachsommer von Adalbert Stifter ist Kolpings Meinung nach eher ein „wohlgepflegter Zier- und Blumengarten“. Eine Alternative sei noch Trautmanns Nöckerlein, ein Roman über einen Glücksritter aus alter Zeit.
Bei so vielen Buchempfehlungen muss Antonie Mittweg die Wahl schwergefallen sein. Vielleicht entscheidet Ihr Euch für das eine oder andere Werk oder möchtet gar die Restaurierungspatenschaft über diesen Originalbrief unseres Verbandsgründers aus dem Jahre 1861 übernehmen. Damit helft Ihr, das Zeugnis eines Bücherfreundes und wahren Kenners der Literatur seiner Zeit zu erhalten.
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