Ausgabe 2-2023 : Mai

Gewählt und Ideen gesammelt

"Welche Art von Welt wollen wir denen überlassen, die nach uns kommen, den Kindern, die gerade aufwachsen?" So lautete die Grundfrage über dem Studienteil der Diözesanversammlung des DV Würzburg in Güntersleben.

Dorothea Schömig (Diözesanvorsitzende) gratuliert Markus Schneider (stv. Diözesanvorsitzender für die Region Rhön) zur Wahl.

100 Teilnehmende beschäftigten sich dazu mit Laudato Si, der Enzyklika von Papst Franziskus. Christof Gawronski, Umweltbeauftragter im Bistum Würzburg, brachte den Anwesenden die Inhalte, Stolpersteine und Perspektiven der Enzyklika näher. Schöpfungsverantwortung sei ein kirchlicher Auftrag und keine Option, die man wählen könne, machte Gawronski deutlich. In Kleingruppen wurden anschließend vielfältige Ideen gesammelt, welche Aktionen eine Kolpingsfamilie vor Ort umsetzen könnte, um die eigene Arbeit nachhaltiger zu gestalten. 

Einstimmig wählten die Delegierten Markus Schneider aus der Kolpingsfamilie Hammelburg als stellvertretenden Diözesanvorsitzenden für die Region Rhön. Markus Schneider löst Elmar Will (Kolpingsfamilie Mellrichstadt) ab, der 11 Jahre lang das Amt innehatte. 
 

Die Sparmaßnahmen des Bistums gehen nicht spurlos am Kolpingwerk DV Würzburg vorbei. Stefan Bothe, Geschäftsführer des DV Würzburg und der Kolping Mainfranken GmbH, berichtete von den Auswirkungen auf den Verband. Langfristig gelte es, eine tragfähige Finanzierung sicherzustellen. Lucia Lang-Rachor (Leiterin Erwachsenpastoral) bekräftigte, dass die Bistumsleitung die Verbände im Blick habe. Auch in den strategischen Zie-
len des Bistums spielten die Verbände eine Rolle.  


Fotos: DV Würzburg