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Die Vortragsreihe begann traditionell mit einem Gottesdienst, zu dem mit Kolping-Bundespräses Hans-Joachim Wahl hoher Besuch nach Pfingstweide kam. „Ich als der ‚kleine Präses‘ der Kolpingsfamilie durfte so den ‚großen Präses‘ in St. Albert im Namen aller Kolpinger willkommen heißen“, erinnert sich Diakon Karl-August M. Wendel fröhlich. Den Lesungen des ersten Fastensonntags lauschten die Teilnehmenden andächtig. Und Bundespräses Hans-Joachim Wahl fand in seiner Ansprache immer wieder Bezüge zu Adolph Kolping und zur Gegenwart.

Nach dem Gottesdienst stand der erste Vortrag der Reihe an. „Als ich die vielen dafür gerichteten Stühle im Großen Saal sah, dachte ich mir, da hat jemand ganz groß gedacht – ob die Stühle alle gebraucht würden? Ich sollte mich täuschen: am Ende mussten wir sogar noch einige Stühle in den Saal, so dass dieser mit rund hundert Besuchern ‚bis zum letzten Platz‘ besetzt war!“, schildert Wendel seinen ersten Eindruck.

Augenscheinlich hatte Pfarrer Carsten Leinhäuser aus Winnweiler mit dem Vortragsmotto die Neugierde geweckt: „Die Dinos dachten auch, sie hätten noch Zeit! Kirche muss sich ändern.“ Leinhäusers Vortrag bestand aus einer Lesung, Anekdoten und Schilderungen persönlicher Eindrücke. Er setzte sich dabei kritisch mit der Kirche als einem „Dino“ dieser Zeit auseinander – nicht verurteilend, sondern Notwendigkeiten und Wünsche aufzeigend, warum Kirche sich ändern müsse. Bei all diesem reicherte er seinen Vortrag auch mit Hoffnungsfunken für den „Dino“ dieser Zeit an.

Text: Diakon Karl-August M. Wendel, Präses der Kolpingfamilie Pfingstweide
Fotos: DV Speyer