Die Veranstaltung in Gemünd wurde in Kooperation mit dem Familienbund Kolping Köln durchgeführt. "Auch Familienangebote sollen klimafreundlich sein! Wir wollen damit einen Beitrag zu den Klimazielen unseres Erzbistums leisten", erklärte Diözesansekretärin Katja Joussen. Von der Anreise bis zum Schlussgottesdienst: Die Veranstaltenden planten alles so klimafreundlich wie möglich. Eine Naturführerin erkundete mit den 47 Teilnehmenden den Naturpark Eifel mit allen Sinnen. Wildschweinspuren wurden gefunden und der Breitwegerich als Heilmittel für Mückenstiche und Blasen entdeckt. Die Teilnehmenden ertasteten und beschnupperten mit verbundenen Augen ausgewählte Bäume. Danach sollten diese sehend wiedergefunden werden. Nicht ganz einfach! Am Nachmittag gab es Workshops zum Thema Nachhaltigkeit. Mit Begeisterung stellten Jung und Alt Bienenwachstücher, Lippenbalsam, Kerzen aus Wachsresten und bunte, samtweiche Spielknete her. Zusammengerührte und in Handarbeit geformte Saatbomben wurden bereits vor Ort der Natur übergeben. Der Termin für 2024 steht schon fest – dann wird sich zeigen, ob die Saat aufgegangen ist.
Text: Steffi Trautmann
Foto: Markus Gehringer
Ausgabe 4-2023 : November
Prima Klima
Wie kann man ein Familienwochenende so nachhaltig wie möglich gestalten? Dieser Herausforderung stellten sich zwölf Familien aus der Pfarreiengemeinschaft Frechen.
