"Extremismus – in welcher Form auch immer – hat in unserer Mitte keinen Platz. Wir bieten den Gegner*innen der freiheitlichen und demokratischen Grundordnung keinen Raum, um für Realitätsverweigerung, verfassungsfeindliche Ziele sowie extremistisches, islamistisches, nationalistisches, antisemitisches oder rassistisches Gedankengut zu werben. KOLPING positioniert sich in Stellungnahmen klar gegen derartige Tendenzen. Wir rufen dazu auf, wachsam gegenüber Gefährdungen der Demokratie zu sein und Haltung zu zeigen, sei es gegenüber Extremismus oder Desinformation." So sagt es die » Erklärung Demokratie stärken des jüngsten Bundeshauptausschusses.

Jesus ist der Auseinandersetzung mit denen, die seinen Weg und seine Lehre nicht teilen konnten oder wollten, nicht ausgewichen. Ohne Berührungsängste ist er auf Menschen zugegangen. Jahrzehnte nach der Auferstehung konnte der Apostel Paulus im Brief seinem Schüler Titus sagen: "Gib selbst ein Beispiel durch gute Taten! Lehre die Wahrheit unverfälscht und mit Würde, mit gesunder, unanfechtbarer Rede, damit der Gegner beschämt werde und nichts Schlechtes über uns sagen kann!" (Tit 2,7-8).

"Damit nämlich, dass man den Widerspruch mit Gewalt niederschreit, hat man ihn noch nicht besiegt", sagte Adolph Kolping einmal. Und: "Wir leben einmal in keiner Zeit der Ruhe, des Gehenlassens, der tatenlosen Ergebenheit, und müssten uns schämen, auf ich weiß nicht welche wunderbare Hilfe des Himmels zu vertrauen, dabei aber selber die Hände in den Schoß zu legen oder sich mit der faden Ausrede zu behelfen, es nutze doch nichts! Nein, das Nichtstun nutzt nichts; das Geschehenlassen ohne Widerspruch ist da vom Bösen, wo man noch die Freiheit und Gelegenheit hat, Widerspruch erheben zu können."

Liebe lässt nicht einfach laufen – sie gibt Orientierung und bleibt beharrlich beim Guten. Liebe, Wahrheit und Würde gehören unlösbar zusammen.

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