Eine mittelständische Baufirma, ein Weingut und ein Reiterhof: Die Orte könnten auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein. Genauso wie Benedikt und Christian Huf, Nicole Siener und Melanie Vögele, die in diesen Umfeldern aufgewachsen sind. Eine Gemeinsamkeit haben aber alle: Sie alle sind in Familienbetrieben groß geworden.
„Früher am Küchentisch wurde ganz selbstverständlich über die Firma gesprochen“, erzählt Christian Huf, „wir kennen es gar nicht anders.“ Sein Cousin Benedikt nickt dem 32-Jährigen von der Seite bestätigend zu. Die beiden haben im vergangenen Jahr das Familienunternehmen übernommen und leiten es seitdem. In vierter Generation. 1912 gründete Johann Huf „Huf Haus“, zunächst als Zimmerei mit Sägewerk. Über die Jahrzehnte entwickelte sich der Handwerksbetrieb zu einem Vorreiter für den Bau moderner Fachwerkhäuser. Heute, mehr als 110 Jahre später, tragen die zwei Urenkel die Verantwortung für das Traditionsunternehmen in einem kleinen Ort im Westerwald.