Mit dem Fahrrad zur Arbeit, das Handy nicht über Nacht laden oder Kleidung Second-Hand kaufen – in einigen Bereichen gehört Nachhaltigkeit für viele längst zum Alltag. Aber habt Ihr schon einmal was von nachhaltigen Weihnachtsbäumen gehört? Die meisten der Nadelbäume werden auf Monoplantagen herangezüchtet und wohnen dann beschmückt nur wenige Tage in den heimischen Wohnzimmern. Kurz nach Weihnachten, spätestens wenn die Nadeln großflächig den Boden bedecken, landet der Baum dann meistens aussortiert auf dem Müll. Für die Ökobilanz wohl eher ein Reinfall.
Einen eigenen Baum anpflanzen und jedes Weihnachten kurz vorher umtopfen und danach wieder ab in die Erde? Auch das ist ohne Garten und grünen Daumen wohl gar keine so einfache Möglichkeit.
Da kommt das Angebot, Weihnachtsbäume zu mieten, gerade passend. Verschiedene Anbieter, wie Baumschulen oder Gärtnereien, bieten diesen Service seit einigen Jahren an. Vor dem Fest wird der Baum geliefert und kurz danach ganz problemlos wieder abgeholt. Im Freiland wird er anschließend wieder eingepflanzt und kann so das Jahr über weiterwachsen, um dann zum nächsten Weihnachtsfest wieder beschmückt im Wohnzimmer zu stehen.
Schaut Euch doch mal um, vielleicht kann man ja auch bei Euch in der Nähe einen Baum über die Feiertage mieten.
Bild: Ilyuza Mingazova/unsplash
