Ausgabe 4-2023 : November

Delegierte der Kolpingjugend positionieren sich gegen Rechtsruck

Im Rahmen der Bundeskonferenz im September positionierte sich die Kolpingjugend mit dem Beschluss "Kein Rechtsruck mit der Kolpingjugend" erneut klar im Hinblick auf die AfD.

Von 22. bis 24. September 2023 tagte die Bundeskonferenz der Kolpingjugend in der Jugendherberge in Köln-Riehl. Traditionell stand für die Herbst-Bundeskonferenz die Aussprache über den Rechenschaftsbericht und den Finanzbericht auf der Tagesordnung. Zudem beschloss die Bundeskonferenz die Einrichtung der neuen Arbeitsgruppe Vielfalt und Awareness. Am Sonntag positionierte sich die Kolpingjugend mit dem Beschluss "Kein Rechtsruck mit der Kolpingjugend" erneut klar im Hinblick auf die AfD. Darin warnen die Delegierten vor der Übernahme rechtsextremer Narrative der AfD durch Politiker*innen der Mitte. Der Beschluss endet mit einem Appell, den aktuellen Herausforderungen und Krisen, konstruktive Zukunftsvisionen
entgegenzusetzen, anstatt Feindbilder aufzubauen.

Michaela Brönner verleiht das Ehrenzeichen an Sarah Forst (r.).

Der Studienteil war in diesem Jahr zweigeteilt. Die Teilnehmer*innen der Bundeskonferenz arbeiteten sich durch eine Ausstellung zum Thema Antirassismus, die vom BDKJ DV Köln konzipiert und zur Verfügung gestellt wurde. Außerdem arbeiteten die Delegierten in fünf Workshops intensiv an der Vorbereitung der 72-Stunden-Aktion, die im nächsten Jahr vom 18. bis 21. April stattfinden wird. Nach dem gemeinsamen Gottesdienst in der Minoritenkirche erwartete die Delegierten schließlich ein tanzreicher Partyabend. In diesem Rahmen wurde Sarah Forst auf dem DV Köln das Ehrenzeichen für besondere Verdienste um die Kolpingjugend Deutschland verliehen.


Fotos: Tim Schroers, Carina Müller