Ausgabe 1-2021 : Februar

Chefredakteur Martin Grünewald im Ruhestand

Der langjährige Chefredakteur und Pressesprecher des Kolpingwerkes Deutschland, Martin Grünewald (64), ist im November 2020 nach 40-jähriger Tätigkeit in den Ruhestand gegangen.

Bundessekretär Ulrich Vollmer verabschiedete ihn mit den Worten: „Deine langjährige journalistische Laufbahn war geprägt von der Zusammenarbeit mit vielen Engagierten in unserem Verband.“

Die journalistische Laufbahn von Martin Grünewald begann bereits nach seinem Abi­tur unter anderem mit der regelmäßigen Berichterstattung für die Essener Lokalredaktion, der in Dortmund erscheinenden „Ruhrnachrichten“ sowie für die CDU-Ratsfraktion in seiner Heimatstadt Essen.

Für das „Kolpingblatt“ in Köln war er bereits 1980 während des rechtswissenschaftlichen Studiums tätig. Nach Abschluss des Staatsexamens 1984 begann er seine Arbeit als Chefredakteur und Pressesprecher des Verbandes.

Als Höhepunkte seiner langjährigen Tätigkeit bezeichnet er die publizistische Begleitung der Seligsprechung Adolph Kolpings 1991 in Rom sowie die Federführung für die Kommunikationsarbeit der Kolpingtage 2000 und 2015 in Köln.

„Ich habe mich seit meiner Jugend bis heute nahezu ununterbrochen ehrenamtlich in der Kirche engagiert, aber auf Adolph Kolping wurde ich erst im Jahr 1980 durch den damaligen Bundesvorsitzenden Paul Hoff­acker und durch Bundessekretär Michael Hanke aufmerksam. Das war ein Volltreffer. Von beiden habe ich die Leidenschaft für Adolph Kolping gelernt, mit dem ich mich zu 100 Prozent identifiziere. Obwohl mich der klassische Journalismus geprägt hat, hat es mir zuletzt sehr viel Freude gemacht, gemeinsam mit vielen Engagierten im Verband die erstmalige Verabschiedung eines qualifizierten Corporate Designs für die Bundesversammlung 2018 vorzubereiten. Das war ein Meilenstein für den Verband sowie seine Einrichtungen und Unternehmen“, so Grünewald.

Eines der vielen sichtbaren Zeichen seiner großen journalistischen Leistung für den Verband ist auch das Kolpingmagazin in seiner heutigen Erscheinungsweise, für dessen Ausrichtung und stetige Weiterentwicklung er als Chefredakteur von der ersten Ausgabe im Jahr 2008 an verantwortlich war.