Ausgabe 3-2020 : Juli

Postskriptum einer blühenden Freundschaft

Paten für restaurierungsbedürftige Dokumente gesucht

Nachsatz von Adolph Kolping vom 10. Juli 1861

Die rot-braune Schrift ist schon leicht verblichen, doch die geschwungenen Lettern sind noch immer bestens zu entziffern. „Die schöne Rose blüht wieder prächtig im Garten an dem hellen Sonnenschein. Schade, daß ich sie Ihnen nicht darbieten kann, damit Sie sich an ihrem Duft erfreuen können“, fügt Adolph Kolping dem Schreiben an Antonie Mittweg hinzu. 

Des Öfteren bedenkt unser Verbandsgründer seine schwesterliche Freundin mit Blühendem. Saisonal: Mal sind es Veilchen, mal sind es Rosen – und was der Garten des Gesellenhauses in der Kölner Breite Straße sonst noch hergibt. Auch von Trauben und Birnen ist in seinem reichen schriftlichen Nachlass die Rede. Schließlich will er mit des Garten Freuden die kranke Antonie ermuntern und ihr mit seinen Gebeten Mut machen. 

Vielleicht möchte jemand dieses fast 160 Jahre alte Zeugnis einer wahren Freundschaft mit einer Restaurierungspatenschaft erhalten helfen. Ab 100 Euro erhaltet Ihr oder der Beschenkte eine Patenurkunde mit dem Abbild des Originalbriefes. Natürlich könnt Ihr auch ein anderes Dokument auswählen.

Ansprechpartnerin 
Dokumentationsstelle Kolping
Marion Plötz
Telefon (0221) 20701-141
E-Mail: marion.ploetz@kolping.de 


Die Kontoverbindung für die Spende:
Kolpingwerk Deutschland
IBAN-Nr. DE18 3705 0299 0000 1249 28

Text: Marion Plötz
Bild: Kolpingwerk Deutschland