Ausgabe 4-2021 : Oktober

Eine Frage des Stils

Paten für restaurierungsbedürftige Dokumente gesucht

Die Reperaturkosten für die Minoritenkirche laufen aus dem Ruder. Jetzt muss „gepfiffen“ bzw. die Spendenkampagne forciert werden, so Adolph Kolping im November 1864.

Wie sollte ein Baudenkmal im 19. Jahrhundert aussehen: Schlicht oder kontrastreich? Steinfarben oder vielfarbig? Flächig-monumental oder farbig abgesetzt? Ob Adolph Kolping sich mit diesen kunsthistorischen Fragen seiner Zeit beschäftigt hat, ist nicht belegt. Fest steht, dass er sich als Rektor der Kölner Minoritenkirche die Reparatur des Mittelschiffes mit der farbigen Ausgestaltung etwas kosten ließ – gleich 1.000 Taler mehr als veranschlagt. In einem Originaldokument zeigt sich das künstlerische Bekenntnis unseres Verbandsgründers zur Farbe. Es ist ein weiteres Puzzlestück in diesem „Farbstreit“, der auch heute in der Denkmalpflege eine bedeutende Rolle spielt. Umso wichtiger ist die Restaurierung dieses Originaldokuments. 

Das Kolpingwerk Deutschland kümmert sich um den Nachlass Adolph Kolpings. Damit dieser Schatz der Nachwelt erhalten bleibt, müssen die Originaldokumente restauriert werden. Vielleicht möchte jemand dieses Anliegen mit einer Spende unterstützen. Kleine Beiträge tragen ebenso dazu bei. Ab 100 Euro erhaltet Ihr oder der Beschenkte eine Patenurkunde mit dem Abbild des Originals. Natürlich könnt Ihr auch ein anderes Dokument auswählen. Übrigens: Unser Dank ist allen gewiss!

Ansprechpartnerin
Dokumentationsstelle Kolping
Marion Plötz 
Telefon (0221) 20701-141
E-Mail: marion.ploetz(at)kolping.de

Die Kontoverbindung für die Spende:
Kolpingwerk Deutschland
IBAN: DE18 3705 0299 0000 1249 28 
Stichwort: „Patenschaft. Originaldokumente Kolping“

Text: Marion Plötz
Bild: Kolpingwerk Deutschland