Die Amtszeit Dillenburgs wird im Oktober nach zehnjähriger Tätigkeit zu Ende gehen. „Nach insgesamt 22 Jahren als Diözesanpräses in Trier, als Bundespräses für das Kolpingwerk Deutschland und zuletzt als Generalpräses, nach so vielen ereignisreichen und schönen Jahren in der weltweiten Kolpinggemeinschaft, werde ich in mein Heimatbistum zurückkehren“, so Dillenburg. Davor hat er es sich nicht nehmen lassen, dem DV die Kolping-Welt aus seiner Perspektive näher zu bringen.
Nach der Begrüßung durch Diözesanvorsitzenden Harald Reisel blickte Dillenburg auf den Verband zu Adolph Kolpings Zeiten zurück und richtete den Blick aber auch auf die Gegenwart und zeigte auf, vor welchen Aufgaben das Kolpingwerk heute steht. Darüber hinaus sollen die Mitglieder Anwalt sein für jene am Rand, die Schwachen und Einsamen. Er richtete aber auch seinen Blick auf die 2,6 Millionen Alleinerziehenden in Deutschland, Menschen, die von Altersarmut betroffen sind, Überschuldete und die, die von den aktuellen Auswirkungen der Pandemie betroffen sind. Auch auf die Frage, wie man die Motivation findet, sich bei Kolping zu engagieren, fand Dillenburg Antworten. Das jeweilige Wachstum der Persönlichkeit nannte er zuerst. Aber auch die Kraft der Gemeinschaft sei eine essentielle Motivationsquelle für viele Engagierte. Des Weiteren gibt es in vielen Kolpingsfamilien tolle Bildungsprogramme, die viele Interessierte an Kolping bindet.
Zum Abschluss zeigte der Monsignore auf, dass die Kraft für das Handeln tief aus dem Glauben geschöpft werden kann. Im Anschluss an den Vortrag gab es die Möglichkeit in die Diskussion einzusteigen und Fragen an den Referenten zu stellen, bevor Dillenburg mit dem Segen an alle Teilnehmenden die Veranstaltung beschloss.
Foto: DV Speyer
