Ausgabe 2-2022 : Mai

Wie eine gerechte Kirche aussehen kann

Das Kolpingwerk DV Osnabrück setzt sich für eine „Kirche der Beteiligung“ ein, in der jede:r mitwirken kann.

Der DV Osnabrück setzt sich für eine Kirche ein, in der Gläubige etwas bewegen können.

„Wir wollten ins Gespräch kommen über das, was uns in der Kirche bewegt und über das, was wir in der Kirche bewegen können“, sagt Sandra Rickermann, Verbandsreferentin, „aber auch über unsere Ängste und unsere Probleme mit der Kirche.“ So ist die Idee zu drei Gesprächsabenden zum Thema „Die katholische Kirche zwischen Aufbruch und Zusammenbruch … und ich?“ entstanden. In Lingen im Emsland, in Ankum im Osnabrücker Land und in Bremen haben sich mehr als 100 Personen dazu ausgetauscht. Den Aufschlag machte der geistliche Begleiter der Kolpingjugend Thomas Steinkamp zum Thema „Wer Mut zeigt, macht Mut“. Auch ging es um die Rolle der Frauen in der Kirche: katholisch sozialisiert aufgewachsen mit Interesse an der Arbeit in der Gemeinde, aber mit der Einschränkung, in der Kirche als Frau im Hauptberuf nicht alle Möglichkeiten zu haben. Nicht fehlen durfte die Auseinandersetzung mit den Themen Missbrauch und Macht. Die Gesprächsabende wurden jeweils mit einem Abendgebet beschlossen.