Seit Januar verschafft die Workshop-Reihe den online Teilnehmenden seit Januar wachsende Einsichten in die Aktualität des politischen und kirchlichen Diskurses, der seit dem 19. Jahrhunderts geführt wird. Der Duisburger Journalist Heinrich Wullhorst, früherer Pressesprecher des Kolpingwerkes Deutschland, versteht es, die Meilensteine des von Papst Leo XIII., Bischof Emanuel von Ketteler und vom Zweiten Vatikanischen Konzil geprägten Denkanstoßes in griffige Formeln zu bringen und auf die heutige Zeit zu übertragen. Nach dem Zweiten Weltkrieg flossen die Prinzipien der Personalität, Subsidiarität, Solidarität, des Gemeinwohls und der Nachhaltigkeit in die Gesetzgebung und Tagespolitik ein. In der Diskussion nach den kurzen Einführungsvorträgen von Wullhorst stellten die Teilnehmenden fest, wie weit der Staat teilweise in die Freiheitsrechte eingreift und welche Bedeutung das Beharren kirchlicher Amtsträger auf nicht mehr zeitgemäßen Lehren für unser religiöses Leben hat.
Wer Interesse hat, kann auch noch beim fünften Workshop am 16. Mai von 19 bis 21 Uhr zum Thema „Das Nachhaltigkeitsprinzip der Christlichen Soziallehre“ in die Thematik einsteigen. Anmeldungen sind bis zwei Tage im Voraus möglich per E-Mail an info(at)kolpingwerk-limburg.de.
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