Seine Botschaft: „Das Innerverbandliche interessiert die Menschen draußen überhaupt nicht! Wir müssen etwas machen, wo man merkt, dass wir uns für die Gesellschaft einsetzen!“
Fast 40 Interessierte verfolgten die digitale Veranstaltung per Zoom mit. „Wir sind wieder in der Tradition des Kolping-Bildungsabends am Montag!“, freute sich Diözesanvorsitzender Martin Rose. Meurer ermutigte zu neuen Wegen: „Veranstaltet einen Tanzabend im Tunnel! Oder einen Flashmob auf der Domplatte! – Aber wichtig ist: Sagt den Leuten nicht, was sie tun sollen, sondern ermutigt Menschen mit Ideen!“ Zudem betonte Meurer: „Wir müssen wegkommen von dem Eindruck, dass wir uns um uns selbst kümmern. Wir müssen hinkommen zu dem Eindruck: wir sind in der Gesellschaft eine wichtige Kraft, die Ideen und Taten einbringt, die allen Menschen nützen will!“ Auch Schwierigkeiten im Erzbistum thematisierten die Teilnehmenden. „Ich habe das Gefühl, dass die Pandemie eine Lethargie über unser Leben gelegt hat, auch kirchlich und verbandlich. Wie kommen wir da wieder heraus?“, fragte Rose. Meurer sagte in Bezug auf die Herausforderungen im Erzbistum: „Der Ton muss stimmen!“ Der Ton bestimme das Klima und die Menschen entscheiden selbst, in welchem Klima sie leben wollen, so Meurer.