Ausgabe 3-2022 : Juli

100 Jahre Kolping-Diözesanverband

Im Anschluss an die Diözesanversammlung im April feierte der DV Dresden-Meißen im Rittergut Limbach bei Wils­druff sein 100-jähriges Bestehen.

Der neugewählte Diözesanvorsitzende Rudolf Geser (zweiter von r.) mit seinen Vorgängern (von l.:) Erich Mittmann, Andreas Brock, Jürgen Kaufmann und Benno Jaxy.

Ein Jahr nach Wiedererrichtung des Bistums 1921 wurde mit einem Dekret des damaligen Bischofs Schreiber ein Diözesanpräses für die Gesellenvereine eingesetzt, die schon eine knapp 70-jährige Geschichte vorweisen konnten. Damit war quasi der Diözesanverband geboren. In seinem Festvortrag ging der ehemalige Kolping-Bundesvorsitzende Thomas Dörflinger auf die nicht einfachen Zeiten während zweier Diktaturen ein. Für Dörflinger war es zudem wichtig, dass auch ein Blick in die Zukunft gerichtet wird. Das Kolpingwerk müsse sich immer wieder weiterentwickeln, und dabei solle man auch beherzigen, was der selige Adolph Kolping den Verbandsmitgliedern aufgetragen hat: Tüchtig sein, als Christ, in der Familie, im Beruf sowie im Engagement für Kirche, Staat und Gesellschaft. Der in der Diözesanversammlung neu gewählte Diözesanvorsitzende Rudolf Geser ehrte seinen Vorgänger Jürgen Kaufmann für seine Verdienste. Vier der vorangegangen Diözesanvorsitzenden konnte er unter großen Beifall auf die Bühne holen.


Text/Foto: Norbert Grellmann